1. Eine Nacht im Wald


    Datum: 08.09.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byMarySue

    ... pferdeähnliches Gemächt sich immer wieder in mir versenkte und ich ließ den Kopf in den Nacken fallen, verdrehte lustvoll die Augen. Bald rammte und stieß er mich so heftig, dass ich wie ergeben dort lag und nur noch hechelte wie ein Tier.
    
    Er konnte oder wollte sich nicht mehr zurückhalten, flüsterte lüsternd die Dinge, die er noch gerne mit mir treiben wollte und ich würde sie alle geschehen lassen.
    
    Die Lust war irgendwann so groß, dass sie mich noch heftiger überrollte als zuvor und mein Körper in eine Starre verfiel, damit ich mich diesem Gefühl völlig hingeben konnte. Er stieß noch immer seinen langen Schwanz in mich und bald schon füllte er mich mit seinem Samen aus, der sich in mir auszubreiten schien.
    
    Ich atmete heftig und strich ein paar Haarsträhnen aus meinem Mund, versuchte mich von diesem Gefühl zu erholen. Ein befriedigtes Lächeln lag auf meinen Lippen und als er sich aus mir zurückzog, betrachtete er mich lange, wie ich noch dort auf dem Felsen lag.
    
    „Der Waldgott wird nicht billigen was ich tat." Dennoch war keine Reue in seiner Stimme zu hören oder im seinen Gesicht zu lesen. Er sah eher... mitleidig aus.
    
    Als ich aufstand zitterten mir die Beine und als ich auf ihn zutrat, kam er mir entgegen und hüllte mich in eine warme, starke Umarmung.
    
    „Der Waldgott hat mich bereits verlassen. Ihm ist egal, was mit mir geschieht."
    
    „Sag das nicht, Nymphe."
    
    „Er bestraft mich, weil ich die Reinheit verlor. Aber es war nicht meine Schuld!"
    
    „Das ...
    ... glaube ich dir."
    
    Seine Lippen streiften meine und obwohl ich hoffte er würde bleiben, verließ er mich und ich stand dort mit meiner Nacktheit, die ich versuchte mit meinem Federkleid zu bedecken. Doch mittlerweile fehlten welche daraus und entblößten beinahe eine Brust. Es war zu spät, für alles. Ich konnte nicht mehr zurück. Nur was war meine Strafe?
    
    Ich streifte ziellos durch den Wald, auf der Suche nach neuer Befriedigung. Schon bald war nämlich das Hochgefühl, das mir der Zentaur beschert hatte, verschwunden.
    
    Ich versuchte mir selbst Lust zu verschaffen, doch nichts half um meine Gier zu stillen. War das meine Last? Mein Fluch? Nach jedem Höhepunkt brauchte ich etwas, was den vorherigen übertraf. Nach dem Satyr kam der Zyklop. Nach dem Zyklop der Zentaur... Doch was konnte noch größer sein als er es war?
    
    Ich trieb es weiter mit den Wesen des Waldes, bis mir diese nicht mehr reichten. Zwar verschafften sie mir Freude, doch die war nicht stark genug. Dann an einem Wegesrand ritt ein Mann auf seinem Pferd daher. Sein Haar war golden und wehte im Wind, seine Kleider waren aus Leder und weißem Stoff.
    
    Ich war kurz geneigt ihn ziehen zu lassen, doch einen Menschen hatte ich noch nie gekostet und vielleicht würde er wenigstens für einen Moment meine Qualen lindern.
    
    Er sah mich erst, als ich in seinem Wege stand und sein Pferd bäumte sich auf, darauf bedacht mich nicht zu verletzen.
    
    „hooh, Adrian! Beruhige dich, was..." Er blickte mich an und stieg fast ...
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