1. der erste Tag (neu)


    Datum: 12.09.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... den Arbeitsplatz betrifft, meine Stärken und meine Schwächen. Nach ca. 20 Minuten dann war es beendet und ich verabschiedete mich mit einem guten Gefühl.
    
    Drei Tage später rief mich auch tatsächlich die Sekretärin an und fragte mich, ob ich bereit sein, die Anstellung anzunehmen. Freudig sagte ich sofort zu.
    
    „Dann kommen sie morgen zu unserer Vorstellungsveranstaltung um 16.00 Uhr ins Büro von Frau Hertzberg. Auch da sagte ich sofort zu.
    
    Und so erschien ich dann auch am anderen Ta pünktlich um 16:00 Uhr vor dem Büro von Frau Hertzberg, die mich sofort herein bat.
    
    „Nehmen sie bitte Platz, darf ich sie Nadine nennen? Schön! Wir sind hier in der Firma alle per Du und ich kenne meine Mitarbeiter eigentlich alle in und auswendig“, lacht Frau Herzberg. „Alle 38, was nicht schwer war, da ich alle eingestellt habe und darauf geachtet habe, das sie unter 30 sind. Meiner Erfahrung nach ist das das beste Alter, um kreativ und schöpferisch tätig zu sein.“ Sie lacht mich dabei an und ein verschwörerisches Blitzen erscheint in ihren Augen.
    
    „Aber wir wollen uns gar nicht lange bei der Vorrede aufhalten, schließlich möchte ich auch dich gerne erstmal etwas besser kennenlernen. Als erstes steht natürlich wie überall eine Untersuchung an, wir wollen und wir müssen aus versicherungsrechtlichen Gründen sichergehen, dass bei Ihnen alles ok ist. Und das machen wir am besten gleich. Aber keine Sorge, das geht meist recht fix über die Bühne. Ich begleite dich gleich mit runter, ...
    ... ich hab noch etwas zu besprechen mit dem werten Herrn Doktor“ Was sie zu amüsieren schien.
    
    Wir redeten noch etwas Belangloses und sie gibt mich quasi an der Tür zum Untersuchungsraum ab. „Geh ruhig rein“ Was ich auch tue. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich auf eine Untersuchung in keinster Weise vorbereitet bin. *Hoffentlich hab ich die richtige Unterwäsche an* und *Mist, da hätte ich doch den blauen BH anziehen können* gehen mir durch den Kopf. Und dann auch: *Was untersucht der denn überhaupt?*
    
    Als ich also den Raum betrete, sehe ich einen jungen, gutaussehenden Mann hinter einem Schreibtisch sitzen *Das ist der Arzt?*
    
    „Guten Tag Nadine, ich darf dich doch so nennen, oder? Hier sind wir alle per Du“
    
    „Ähm.. ja klar“ stammele ich etwas unbeholfen.
    
    „Ok, dann beginnen wir auch gleich“
    
    Ich setze mich und er fragt mich nach Erbkrankheiten, Familiengeschichte, eigene Erkrankungen, OPs und ob es generell Probleme gäbe Ich verneinte.
    
    „Ok, hört sich ja alles bestens an, stell dich bitte mal hin“
    
    Ich stelle mich in und er schaut mir in die Augen, in die Ohren, in den Rachen
    
    „Aahhhh…“
    
    Er lacht.
    
    „Dann möchte ich jetzt, dass du dir den Pullover und die Hose ausziehst, Du kannst es dort drüber über den Stuhl legen, Schlüpfer und BH kannst du erstmal noch anlassen, Schmuck aber bitte ablegen.“ *Erstmal noch*?? Durchschießt es mich. Ich werd rot und mir wird warm. Mich ausziehen? Ja ok, ich war ja schon öfters beim Arzt, aber bisher noch nie ganz ...
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