Perspektiven
Datum: 15.09.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byLitHH
... kam.
Ich sah sofort, dass er genervt und sein Tag wohl nicht besser als meiner gewesen war. Ohne mich zu begrüßen, setzte er sich zu mir aufs Bett und sagte ohne jede Vorwarnung, dass wir ein Problem hätten. „Sergej will die Miete von uns. Ich hab das Geld nicht. Hast du welches?" Ich schüttelte stumm den Kopf. Mein Freund schwieg einen Augenblick, dann sagte er etwas, was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Er sagt, dass er uns nur Aufschub gibt, wenn du mit ihm bumst."
Ich war geschockt und völlig gelähmt. Und da war wieder das Gefühl, Freiwild zu sein. „Du musst", hörte ich meinen Freund sagen. Es war, als würde ich neben mir stehen und die ganze Szene wie in einem Film beobachten. Emotionslos, weil es mich nicht betraf. Ich wollte das nicht wahr haben, konnte es einfach nicht. Es war alles so ausweglos. „Tu es für uns. Bitte!" Es war diese Eindringlichkeit in seinen Worten, die mich traf. Ich konnte nicht mehr anders als zu weinen. Das war einfach alles zu viel für mich. Er küsste meine Stirn und sagte, dass er wieder los müsse. „Tu es für uns", waren seine Worte als er ging. Ich hörte im Flur noch einmal seine ...
... Stimme, dann schlug die Wohnungstür zu.
Das nächste, was ich hörte, waren die schlurfenden Schritte unseres Vermieters, der nackt in unser Zimmer kam.
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Ich konnte mich nicht bewegen, als er am Bettende stand und langsam die Decke, unter der ich lag, herunterzog. Er hatte einen Steifen. Es war total still. Keiner sagte kein Wort. Aber er grinste und ich konnte das Leuchten in seinen Augen sehen. Ich trug nur Slip und Shirt. Als die Decke neben dem Bett lag, stieg er zu mir aufs Bett und kam auf mich zu gekrochen. Ich konnte nicht zurückweichen, selbst wenn ich gewollt hätte. Ich wollte weg, aber ich wusste nicht wohin. Ich wollte schreien. Das war nicht gerecht. Es war falsch. Ich schwieg, als er nach meinem Slip griff und ihn schwer atmend herunterzog. Er packte meine Knöcheln, zwang mich meine Knie anzuziehen und drückte meine Beine weit auseinander. Das Licht brannte im Zimmer. Ich wollte nicht, dass er mich so sehen durfte. Ein leichter Luftzug ließ mich frösteln. Ich schloss die Augen und versuchte, die in mir aufsteigende Panik niederzukämpfen. Dann spürte ich seinen heißen Atem zwischen meinen Beinen...