Omas Familiengeschichten Teil 03
Datum: 17.09.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bybumsfidel
... Inbrunst.
"Dann waren die jetzt zu fünft auf dem Hof und haben ihn wieder auf Vordermann gebracht?", rechnete Petra nach.
"Zu acht", korrigierte Oma. "Hans und die zwei Schwestern, seine beiden Eltern und seine Nichten Gisela, Erika und Ruth."
"Was ist denn aus Ilse geworden?"
"Schaltet mal einen Moment die drei Gehirnzellen hinter Eurer Denkerstirn ein", stöhnte Oma. "Wo wohnt Ihr?"
"Na hier", antwortete Deda überzeugt. "Blöde Frage."
"Aha. Und wo war damals die Familie untergekommen?"
"Ebenfalls hier", vermutete Balduin.
Sein Tonfall klang nicht ganz so sicher, aber da Anna weiter fragte, schien es richtig zu sein.
"Und was schließt Ihr daraus?"
Diesmal antwortete Petra.
"Ilse ist hier geblieben und die anderen sind alleine zurück in die Eifel. Aber wieso?"
"Ist doch klar", mischte sich Balduin ein. "Ein Kerl."
"Nicht ganz", erläuterte Anna. "Der kam später erst. Nein, sie hatte eine Arbeit gefunden und es gefiel ihr hier. Auch wenn Deutschland wieder aufgebaut werden musste, nicht jedes Mädchen eignete sich zur Trümmerfrau. Ilse schien noch die Gene ihrer Vorfahren in sich zu spüren und half beim Bäcker aus."
"Unsere Uroma war Bäckereifachverkäuferin?", wunderte sich Petra.
"Nein", klärte Oma auf, "Du vergisst die Zeiten damals. Im Krieg hat sie nie einen Schulabschluss machen können und ohne Abschluss keine Lehre. Sie war schlicht Aushilfe, aber darin vermutlich nicht schlechter als heute eine ausgebildete Fachkraft. ...
... Jedenfalls hat sie in dem Laden bis zu ihrer Rente gearbeitet."
"Dann mache ich das auch", beschloss Deda spontan. "Die Schule kann mir gestohlen bleiben!"
"Bei Ilse kam noch etwas anderes dazu", erwiderte Oma, "sie hatte ein Geheimnis erspäht und damit ausgesorgt."
"Erpressung?", wurde die angehende Staatsanwältin Petra hellhörig.
"So würde ich das nicht nennen", grinste Oma, "eher praktische Anwendung unnützen Wissens."
"Hä?", waren sich Deda und Balduin einig.
"Euch dreien ist ja wohl klar, das alles, was ich Euch hier erzähle, unter uns bleiben muss, oder?" "Natürlich", tönte es im Dreiklang.
"Also gut. Ilse hatte gerade ein paar Tage den Job, da sollte sie ins Lager gehen, neues Einwickelpapier holen. Zu ihrer Verwunderung stand die Tür schon einen Spalt breit offen. Sie vermutete einen Einbrecher und öffnete mutig aber vorsichtig die Tür etwas weiter. Was sie sah, war allerdings alles andere als ein ungebetener Gast. Das hier sah mehr nach einem geplanten Stelldichein aus. Am Regal hielt sich die Bäckersfrau fest, Röcke hoch gerafft. Hinter ihr der Lieferbursche, zwanzig Jahre jünger mit herunter gelassener Hose. Beide stöhnten mit jedem Stoß seines Schwertes in ihre Möse im Takt. Für Ilse war es das erste Mal, dass sie ein vögelndes Paar sah. Mit der Hand vor dem Mund schlich sie leise ganz herein und beobachtete die beiden. Es muss ziemlich heiß hergegangen sein, das ganze Regal wackelte jedenfalls. Zum Schluss drehte sich die Chefin blitzschnell um, nahm ...