1. Zofe für ein Jahr - Teil 01


    Datum: 18.09.2019, Kategorien: Fetisch Autor: bycontabile

    ... und kalt an. T-shirt über den Kopf gezogen. Keine Zeit zum Wegräumen. Also die Klamotten erstmal auf den Stuhl gehängt. Meinen schwarzen BH würde ich gerne anbehalten, aber ich weiß, das wird nicht gehen. 'ok, das weiß ich', jubelt meine innnere Stimme, 'das ist Nr. 9 in der Hausordnung'. Daran erinner ich mich fast wörtlich: "die Zofe trägt stets ein hübsches, offenes Dekoltee.Sie trägt nur auf Verlangen der Herrschaft und in besonderen Fällen eine Büstenhebe." Beim ersten, flüchtigen Lesen - wer guckt sich Verträge schon so genau an? - habe ich das noch für einen guten Witz gehalten.
    
    Na ja, verstecken brauche ich meine Brüste ja nun wirklich nich und manchmal bin ich ja sogar recht zeigefreudig. Eigentlich bin ich sogar recht stolz auf meine Titten. Sie sind zwar recht klein, aber fest, hoch angesetzt und gut geformt. Na ja, den ganzen Tag ohne BH, da bin ich froh, das ich nur auf B-Körbchen verzichten muss. Nun stehe ich also nackt im Zimmer, der Spiegel zeigt meine blasse Haut, die so gar nicht in diese warme Gegend paßt und mich als Neuankömmling aus dem kalten Norden verrät. Naja, wenigstens habe ich so keinen häßlichen Bikini-Steifen. Das einzige, was ich von meinen Sachen anbehalte, ist die kleine silberne Uhr mit dem schwarzen Lederarmband.
    
    Die Dienstmädchensachen liegen alle griffbereit und ich werde merkwürdig kribbelig, ja sogar erregt, bei dem Anblick und dem Gedanken, jetzt in diese ungewohnten Kleidungsstücke zu steigen. Erstmal stecke ich mir, wie es ...
    ... Vorschrift ist, die Haare hoch ("Die Zofe soll bescheiden sein. Sich nicht auffällig schminken, ihr Haar nicht offen tragen, usw. usw.") Auch das ungewohnt. Ich fummele meinen schulterlangen blonden Haare, die ich eigentlich meist einfach mit einem Zopfgummi zu einem einfachen Pferdeschwanz binde, nach hinten und versuche einen Knoten. Da ich das auch nie richtig gelernt habe, helfe ich mir erstmal mit einer großen Haarspange, die ich im Frisiertisch finde. Die kurzen Haare aus meinem Seitenscheitel bekomme ich damit natürlch nicht zu fassen, die falle mir weiter in die Stirn, sieht nicht wirklich so streng aus, wie es verlangt wird, aber irgendwie gang keck.
    
    Richtig abschminken ist auch nicht mehr drin. Ich hab mich zwar heute morgen nicht sonderlch zurechtgemacht, nur das Nötigste, aber den Lippenstift wische ich vorsorglich mal mit einem Kleenex weg, der Rest muss heute so bleiben. Meine getuschte Wimpern und das bißchen grünes Lid-Makeup sehen ohne Lippenstift irgendwie doof und halbfertig aus, aber das muss jetzt halt mal so bleiben Und wenn ich nachgedacht hätte, hätte ich gestern Abend den zartrosa Nagelack gleich weggelassen. Was soll's, wenn ich nachgedacht hätte, wäre ich wahrscheinlich heute morgen gar nicht in den Flieger gestiegen. Wird schon nicht auffallen, das kann ich alles heute Abend noch in Ordnung bringen. Aber die Ohr-Hängerchen müssen wohl auf jeden Fall noch ab. Auf dem Frisiertisch liegen kleine Perlenstecker bereit und die werden wohl angebracht ...
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