You And Me against the World Ch. 04
Datum: 26.09.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: bygaldranorn
ohayou gouzaimasu! ^_^
als erstes: lieben dank für die kommentare! hier kommt teil iv von... vermutlich nicht mehr allzu vielen.
&okay zugegeben: ich kann kein latein. die wenigen lateinischen sätze sind ergo schamlos zusammengeklaut. fühlt euch frei, sie zu kritisieren, ich leite das auch gern an meine quellen weiter :P
aye, viel spaß beim lesen!
AMEN SHE PRAYED!
~
sweet little words made for silence, not talk
a passionate hour is never a wasted one
love while the night still hides the whithering dawn...
- Nightwish: While your lips are still red
You and Me against the World
, Part IV.
* * *
Kapitel 7: Reminiszenzen vergessener Träume
Zoëy.
Zoëys fatale Einladung, die man nicht ausschlagen konnte. Nein, Korrektur: Die man nicht ausschlagen DURFTE, ohne dafür mit dem Leben zu bezahlen. Soviel wusste er inzwischen schon.
Nun saß Jona wohl oder übel tief drin im Schlamassel.
„Bis heute Abend dann, Süßer. Und leiste es dir nicht, auch nur eine Minute zu spät zu erscheinen... glaub mir, das würdest du bereuen." Zoëys düsteres Kichern hallte ihm noch lange unangenehm in den Gehörgängen nach. Ja, er glaubte es ihr, zweifelsohne. Ihre Methoden waren durchaus überzeugend...
Jona stieß den angehaltenen Atem aus. Verdammt. War er jetzt tatsächlich in so etwas wie eine Sekte gestoßen? Das würde zumindest so manches Puzzlestück in seinen Gedanken zusammensetzen...
Das scheinbar doch nicht so geheime Turmversteck, über dessen ...
... spinnenwebenverstauben Ecken und Nischen sich Fredrik und Erik keinerlei Gedanken machten, strahlte plötzlich etwas Unheimliches aus.
Jona fröstelte.
Sein Blick schweifte langsam über die Dinge, denen er letztes Mal keine Beachtung geschenkt hatte. Warum auch? Sie wirkten so unscheinbar... Dabei war es eigentlich unübersehbar: Hier und da lagerten neben getrockneten Kräutern und Pflanzen auch zwei ungenügend gereinigte Mörser aus dunklem Stein samt dazu passenden Stößeln in dem staubigen Regalen zu seiner Linken. Direkt darunter stand ein dreifüßiger Messingkessel, an dessen angelaufenem Rand die vertrockneten Überreste seines letzten Einsatzes klebten. Jona schauderte. Besonders sorgfältig schienen die ja nicht mit ihrem Klüngelkram umzugehen...
Ehe Jona sich näher mit dem Kessel befassen konnte, fiel sein Blick jedoch auf etwas, das schlagartig seine gesamte Aufmerksamkeit fesselte: An der Südwand des Turms, halb verborgen von blutroten, schweren Samtvorhängen, stand ein kleiner Altar. Flankiert von zwei schweren, schwarzen Kerzen, reckte sich ihm eine bleich reflektierende Opferschale entgegen, bewacht von einem aufwändig geschmiedeten Drudenfuß darüber.
Jona schnaubte ungehalten. Klischeehafter ging's ja echt nicht mehr! Aber trotzdem... Jona nagte auf seiner Unterlippe herum. Trotzdem. Er brauchte Gewissheit! Vielleicht war das hier ja doch eigentlich alles bloß ganz harmlos... ha, ha...
Er hatte wohl oder übel nur eine Möglichkeit.
Jona schluckte ...