You And Me against the World Ch. 04
Datum: 26.09.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: bygaldranorn
... Kehlen gehen würden... Jona schnaubte. Amüsante Art von Humor, die in dieser Lehranstalt praktiziert wurde...
Der Heizkeller lag im Herzen des Kellerlabyrinths, soviel wusste er inzwischen.
Der Waschkeller war nicht weit entfernt und ausnahmslos nachmittags für die Internatsinsassen zugänglich. Nach 20 Uhr wurde er abgeschlossen, egal ob die Schüler ihre gewaschene Wäsche wieder in ihren Besitz genommen hatten oder nicht. Vorsichtsmaßnahmen, hatte Fredrik erklärt. Vermutlich, damit niemand auf die blöde Idee kam, Schaumparties mit Waschmaschinen und Trocknern zu veranstalten, um das ganze Internat unter Wasser zu setzen... solche Spielverderber.
Jona schob seine Rebellionsgedanken beiseite und hielt Ausschau nach dem Gang zum Waschkeller. Nicht, dass er noch daran vorbeirannte...
Doch bevor er im Schein seiner unruhig flackernden Kerze nach der Abzweigung spähen konnte, nahm er aus den Augenwinkeln einen Schatten wahr, und noch im selben Atemzug spürte er einen schweren Gegenstand mit seinem Nacken kollidieren.
„Ich hatte dich doch gewarnt", raunte eine dunkle Stimme in seinem Rücken, dann blendete sich Jonas Bewusstsein ungnädigerweise aus.
- - -
Jona erwachte benommen aus bleierner Schwärze.
Leise ächzend drehte er sich auf die Seite, blinzelte gegen das schummrige Licht einer einzelnen schwarzen Kerze auf dem groben Tisch neben seiner Schlafstatt an und stöhnte ungehalten auf. Kopfschmerzen! Oh, wie er das hasste... Stöhnend presste er beide ...
... Handinnenflächen gegen die pochende Stirn. Woher kamen diese furchtbaren Kopfschmerzen...?
Und viel wichtiger: Wo war er hier überhaupt?
Desorientiert ließ er seinen Blick schweifen. Eine winzige Abstellkammer ohne Fenster. Vermutlich einer der ungenutzten Kellerräume. Und äußerst spartanisch eingerichtet; außer seiner improvisierten Schlafstelle aus einer zerschlissenen Matratze auf nacktem Stein und alten, kratzigen Decken gab es noch den groben Nachttisch, auf dem die Kerze vor sich hintropfte, und an der gegenüberliegenden Wand hing ein schiefes Regal, bedeckt von einer fingerdicken Schicht Staub.
Jona verzog das Gesicht. War ja regelrecht behaglich, hier unten... Wie war er bloß hierher gekommen...?
Jona stöhnte ungehalten auf, als Schlag auf Schlag seine Erinnerungen zurückkehrten. Urks. Ach ja. Irgendwer hatte ihm im Keller aufgelauert und ihn hinterhältig außer Gefecht gesetzt... grummelnd strich Jona über seinen schmerzenden Nacken. Zimperlich war derjenige jedenfalls nicht vorgegangen.
Wer auch immer ihn da so hinterrücks in seine Falle gelockt hatte, schien zu wissen, was er da tat...
„Na, Jona Rosengren? Wieder wach?"
Die mokante Stimme ließ Jona zusammenzucken. Was seine Abneigung nur umso mehr schürte... Er also. Ausgerechnet.
„Du", stieß Jona aus. Es klang verächtlich. In seinen Augen funkelte Abscheu, unter die sich zu Jonas Widerwillen auch noch etwas anderes mischte, das dunkler Begierde verdammt nahe kam...
Ville stieß sich mit leisem ...