Das Bangkok Syndikat 04
Datum: 30.09.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bySena78
... genauso, wenn sie neben mir liegt und ich ihre Haut auf der meinen spüre ..."
„Aber?"
Tom spürte, dass sein Freund an etwas schwer zu knabbern hatte.
„Ich habe mir nie über SM, Dominas und Sklaven Gedanken gemacht, aber sie ist eine und behandelt mich, als ob ich ihr Eigentum wäre. Kein „Bitte", kein „Danke", nur Befehle."
Alain grinste breit.
„Und? Hat sie dich auch geschlagen?"
Tom starrte seinen Arbeitskollegen entsetzt an, als dieser mit seiner Antwort zögerte.
„Ja."
Tom war außer sich.
„Komm! Wir gehen jetzt auf dein Zimmer und jagen sie fort! Das kann doch nicht wahr sein! Ich wollte, dass du hier auf deine Kosten kommst, und nicht, dass du an die einzige Domina auf Phuket gerätst."
Christian stellte sich ihm erschrocken in den Weg.
„Nein! Warte! So einfach ist das nicht."
Tom sah ihn erstaunt an.
„Wieso? Sie tut dir doch nicht gut, Christian! Du willst doch nicht so eine Frau an deiner Seite haben, selbst wenn es nur für ein paar Wochen ist?"
„Ich mag sie."
Alain lachte zynisch auf.
„Klar! Schwabbel steht auf Schläge und Stiefel lecken. Schau dir doch den Clown an, Tom! Er ist einfach ne Pfeife! Lass ihn seiner Herrin zu Diensten sein, vielleicht findet er ja darin seine Offenbarung."
Christian hasste Alain in diesem Augenblick und hätte am liebsten auf ihn eingeschlagen.
„Hör auf damit! Ich habe vorhin mit dir darüber gesprochen.", griff Tom energisch ein.
Sein Freund verdrehte die Augen, warf seine Arme hoch ...
... und stellte sich ein Stück abseits.
„Tut mir leid, Christian. Aber er ist halt gern Arschloch. Erklär mir das mit Nori! Warum willst du nicht, dass sie verschwindet?"
„Es ist so einfach mit ihr, so intensiv. Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass sie an mir zweifelt oder etwas an mir in Frage stellt. Ich leide unter ihr, aber auf der anderen Seite bin ich mir ihrer auch sicher. Verstehst du, was ich meine?"
Tom schüttelte seinen Kopf. Er kapierte nicht wirklich, worauf sein Arbeitskollege hinauswollte. Christian suchte nach passenden Worten.
„Sie will, dass ich bei ihr bin, und fühlt sich gut dabei. Und in den Momenten, wo sie lieb zu mir ist, bin ich einfach unglaublich glücklich."
Tom nickte, er glaubte Christians Worten. Trotzdem ließ ihm eine Sache keine Ruhe.
„Du hast gesagt, dass sie dich geschlagen hat. Wo denn?"
Christian zog das linke Hosenbein seiner Dreiviertel-Hose nach oben. Blaue und grüne Flecken zeichneten sich auf seiner Haut ab, bedeckten große Flächen auf dem Schienbein und seinem Oberschenkel. Tom war entsetzt. Christian musste durch die Hölle gegangen sein.
„Sorry, aber das geht gar nicht! Für so etwas habe ich dich sicherlich nicht mitgenommen! Komm! Ich spreche mit ihr. Das wird nicht noch einmal vorkommen."
Wieder hielt ihn Christian zurück.
„Das ist meine Sache. Wenn sie übertreibt, kannst du mir immer noch helfen."
Tom kämpfte mit sich.
„Wie oft hat sie dich schon geschlagen?"
Christian zählte das Abhärten seines ...