1. Heißer Herbst 01


    Datum: 28.04.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byhelios53

    ... Sabine rüde, aber realistisch -- „... waren nur noch Kevin und Manu da", erzählte Max, „sie nackt und Kevin vollständig angezogen. Er versuchte gerade, sie einzufangen, denn sie wollte in ihrem Zustand auf die Straße. Dann schlief sie wieder ein. Kevin erzählte uns, sie sei nach ihrer heißen Tanzeinlage und -- hrm! -- also später dann plötzlich weggekippt und wäre nicht mehr wach zu kriegen gewesen. Die Jungs hätten sie dann da hinten auf dem Sofa abgeladen und gut zugedeckt. Dann sei die Fete ungebremst ...", hier traf ein rügender Blick die leicht zerknirschte Schwester, „... weiter gelaufen und als nach und nach die Gäste abgezogen seien, habe er, Kevin, die schnarchende Manu bemerkt. Beim Versuch, sie zu wecken, sei sie aufgesprungen, durch den Raum getorkelt und habe irgendwas genuschelt, dass sie unbedingt Susi was sagen müsse. Er, also Kevin, habe nur verhindern wollen, dass sie nackt raus liefe und womöglich irgendwo in einem fremden Garten ihren Rausch ausschliefe. Haben wir ihm eh geglaubt, aber bevor Manu was dazu sagen konnte, fiel sie wieder auf den Teppich und in Ohnmacht. Dann seid ihr gekommen."
    
    „Dann helft mir mal, sie in die Dusche und ins Bett zu kriegen. Ungewaschen kommt sie mir nicht in die frischen Laken."
    
    „Ach? Habt wohl alles angesaut? Musstest dann die Wäsche wechseln, was?" Max fehlte es eindeutig an Feingefühl.
    
    „Du etwa nicht? Wer im Glashaus fickt, soll nicht das Licht einschalten -- oder wie das heißt!", schnappte Sabine ...
    ... zurück.
    
    „War gar nicht nötig, weil wir ..."
    
    „Jetzt halt' einfach mal die Klappe, du Dumpfbacke!", unterbrach ihn Susi unwirsch. „Wenn es dir nichts ausmacht, dann schlaf' ich heut' bei dir."
    
    "Bei mir?" Max war definitiv begeistert.
    
    "Nein, Blödmann! Bei deiner Schwester natürlich. Bin doch gespannt, was sie mir unbedingt sagen will."
    
    „Okay, kein Problem, mein Bett ist breit genug für drei, aber zuerst rüber in die Dusche. Ich denke, wir haben es auch nötig."
    
    „Könnte ich vielleicht auch mitkommen?", wagte Bruno einen frivolen Vorstoß, wurde aber mit tödlichen Blicken aus vier strengen Augen zum Schweigen gebracht. Grummelnd machte er sich allein auf den Heimweg. Auch Max verzog sich nach der Schelte leise in sein Zimmer.
    
    Susi und Sabine schleppten Manu nach nebenan, wo sich der Saunakeller mit einer geräumigen Dusche befand. Erst hielt Susi die Betrunkene aufrecht, während sich Sabine auszog, dann nahm sie ihr Manu ab. „Wirf deine Kleidung da auf den Haufen neben der Waschmaschine, morgen machen wir Großputz, okay?"
    
    „Was? Soll ich dann nackt durch das Haus hinauf in deine Dachkammer gehen?"
    
    „Was denn sonst? Erstens ist es noch gar nicht lang her, dass du mich nackt hast hinaufgehen lassen, noch dazu außen rum über die Straße und zweitens ist außer Max niemand sonst im Haus. Und mit dem hast du sicher nicht angezogen gefickt. Also?"
    
    Susi grinste bei der Erinnerung an diese Episode Sabine an und diese grinste zurück. „Aber jetzt rein unters Wasser!"
    
    Unter der ...
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