1. Die Mädchen-Clique Teil 1


    Datum: 29.04.2018, Kategorien: Medien, Autor: Anonym

    Das würde ich gern nochmal erleben ....
    
    „Komm heute abend um 18.00 Uhr an den Badesee im Wäldchen, zu den drei einzelnen Tannenbäumen. Wir machen dann deine Aufnahmeprüfung in unsere Clique.“ So lautete die sms von Susanne, die mich an einem Nachmittag gegen Ende des Hochsommers 2002 erreichte. Susanne war die Anführerin einer Mädchen-Clique in meiner Schulklasse und ich wollte unbedingt dazugehören. Vor ein paar Wochen, mit Beginn der Sommerferien, war ich mit meinen Eltern von Baden-Württemberg nach Hessen gezogen und musste deshalb auch die Schule wechseln. Alles war neu, die Wohnung, die Schule und eben auch die Mitschülerinnen und Mitschüler. Ich war 16 Jahre alt, hatte noch keinen Freund und auch keine sexuellen Erfahrungen, außer aus verschiedenen Jugendzeitungen. Da unser Umzug von langer Hand geplant war (beruflich bedingt durch die Tätigkeit meines Vaters) baute ich im vergangenen Jahr in meiner alten Heimat erst gar keine Freundschaften mehr auf, es wäre ja doch sinnlos gewesen.
    
    Ca. um 17.30 Uhr machte ich mich auf den Weg in Richtung Badesee, ich wußte nicht, was mich erwartete und war deshalb ziemlich aufgeregt. Aber ich wollte endlich auch zu den Anderen dazugehören, mitreden und akzeptiert werden, koste es was es wolle. 5 Minuten vor der vereinbarten Zeit war ich am verabredeten Treffpunkt, Susanne war auch schon da und nahm mich gleich in Empfang: „Hi, schön, dass du da bist, komm, die anderen sind auch schon da.“ Und so gingen wir noch ca. 300 m ...
    ... weiter zum Ufer des Badesees, wo schon drei andere Mädchen aus der Clique am Ufer saßen. Der Badesee hatte einen Durchmesser von mehreren hundert Metern, rings um den See führte ein Fußweg, ca. 3 km, entlang. Das Ufer war flach und bestand aus Gras, das ganze Ensemble lag in einem Wald mit entsprechendem Baumbewuchs. Es gab am Ufer sowohl Liegeplätze, die direkt in der Sonne lagen, als auch Liegeplätze, die von Büschen umgeben waren, die vor den Blicken der Fußgänger, die auf dem Weg liefen, schützten und zahlreiche Bäume spendeten hier und da Schatten. Die meisten Badegäste waren nach Hause gegangen, es war mitten in der Woche im Spätsommer und kurz nach 18.00 Uhr.
    
    Alle Mädchen aus der Clique saßen am Grasufer, waren normal bekleidet und offenbar nicht zum Herumliegen in der Sonne gekommen. „So, du willst also Mitglied in unserer Clique werden“ meinte Susanne fragend zu mir, und ohne eine Antwort abzuwarten, erzählte sie gleich weiter: “Das Wichtigste in unserer Clique ist absolutes Vertrauen untereinander. Jede Beziehung funktioniert nur dann optimal, wenn größtmögliches Vertrauen herrscht und keine Geheimnisse vor den anderen hat. Du bist neu bei uns, und damit wir sicher sein können, daß du uns vertraust, mußt du einen kleinen Test machen, der uns als Vertrauensbeweis dient. Wenn dir der Test nicht gefällt und du ihn abbrichst, kannst du nicht zu uns gehören. Ist dir soweit alles klar ?“ „Ja“ entgegnete ich, noch aufgeregter als zuvor. „Gut, zuerst mußt du dich ganz ...
«1234...»