1. Im Treppenhaus Teil 02


    Datum: 09.10.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bypoem50

    ... wurde ganz heiß und ich bekam sicher einen roten Kopf. Hatte doch tatsächlich jemand mitbekommen, dass ich auf der Treppe gefickt wurde. Ich las weiter.
    
    "Ich hatte seit Jahren keinen Sex mehr und da wollte ich fragen, ob ich mal zu Ihnen kommen kann. Ich würde auch gerne mal wieder, Sie wissen schon. Über eine positive Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen, M. Kaltenbach".
    
    Ich ließ den Brief sinken. Das war ja ein Ding. Und was sollte ich jetzt machen? Ich entschloss mich, das ganze erst mal ruhen zu lassen. So vergingen ein paar Tage.
    
    Doch als ich eines Tages wieder nach oben ging, öffnete sich langsam die Tür von dem Mieter unter mir und H. Kaltenbach schaute heraus.
    
    Ein kleiner, untersetzter Mann mit Halbglatze. Sein Alter war schwer zu schätzen, aber er war sicher über 60. Ich sah ihn sehr selten, denn er lebte allein und war sehr zurückgezogen.
    
    Man hörte ihn kaum, kurz, er war sehr unauffällig. Man nahm ihn praktisch gar nicht wahr. Er musste auch Rentner sein, denn er ging nie zum Arbeiten aus dem Haus.
    
    Na, jedenfalls blieb ich stehen und H. Kaltenbach öffnete die Tür vollends. "Hallo Fr. Münzer", sagte er leise. Ich blieb stehen. "Und?", fragte er. Wir schauten uns an. Ich schnappte nach Luft. "Aber H. Kaltenbach", begann ich entrüstet, "was denken Sie denn von mir?". Damit ließ ich ihn stehen und ging in meine Wohnung. Der war ja gut. Also so was. Damit war das Thema für mich erledigt.
    
    Die Tage vergingen und von dem jungen ...
    ... Mann kam keinerlei Lebenszeichen. Wirklich, so langsam wurde ich sauer. Immerhin hatte er mich vorne und hinten reingefickt.
    
    Ein paar Tage später, ich hatte gerade geduscht und meinen Bademantel angezogen, saß ich vor dem Fernseher. Da hörte ich es leise an meiner Wohnungstür klopfen. Natürlich dachte ich sofort wieder an meinen jungen Mann. Ich sprang wie elektrisiert auf und öffnete die Tür.
    
    Und wieder eine Enttäuschung. Es war nicht der junge Mann, es war H. Kaltenbach. Ich hätte ihm am liebsten die Tür vor der Nase zugehauen. Doch ich beherrschte mich.
    
    "Hallo Fr. Münzer", fing er wieder leise und zaghaft an, "ich wollte nochmal nachfragen...". Jetzt reichte es mir aber. Aber bevor ich explodierte, kam plötzlich ein Sinneswandel über mich.
    
    Ich regte mich ab. "Also kommen Sie erst mal rein", sagte ich zu ihm, "ich mach uns einen Tee und wir unterhalten uns".
    
    H. Kaltenbach nickte freudestrahlend, dass er keinen erneuten Korb bekommen hatte. Ich zog ihn herein und schob ihn in die Küche. Dort setzte er sich hin und ich stellte Wasser auf.
    
    Bald saßen wir beide vor unseren dampfenden Tassen. "Also, wie haben Sie sich das nun vorgestellt?", fing ich das Gespräch an.
    
    "Eigentlich gar nicht", sagte H. Kaltenbach, "aber wissen Sie, als ich sie so im Treppenhaus gehört habe, hat mich das schon sehr erregt und ich habe einen gewaltigen Ständer bekommen". Ich schluckte. Das war deutlich.
    
    "Um ehrlich zu sein, den größten seit Jahren. Ja, und da dachte ich, wenn sie ...
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