Die Waldfee
Datum: 13.10.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Weltensegler
... ein?
Dabei will ich glauben, was mir die Stimme gesagt hat. Auch das ich Susi heiraten werde, konnte ich nur hoffen.
Ich muss ganz schön gebummelt haben, denn auf dem halben Weg kam schon der Bus angesaust. Er fuhr ganz langsam an mir vorbei. Dabei rief der Fahrer: Bist du gut zu Fuß oder willst du mitfahren? Gerne fahre ich mit, es ist ja doch noch ein schönes Stück zu laufen. Dann komm rein, meinte der Fahrer. Ich rein in den Bus und ab, geht es Richtung Heimat.
Zu Hause angekommen, wollte ich erst einmal ein Bier trinken. Das lasse lieber, ging es mir durch den Kopf. Nichts mehr mit Alkohol. Viel habe ich ja nie getrunken, da brauche ich nun auch nichts mehr.
In der Nacht, hatte ich das Gefühl, als wenn jemand neben mir liegt und mich ganz zart, wie ein Windhauch streichelt. Ich möchte mich umdrehen, nur sagt mir eine leise Stimme, bitte jetzt nicht, du hast noch Zeit genug mit mir zu schmusen. Das kann nur die Susi sein, denke ich noch. Da war es auch schon vorbei. Niemand lag neben mir.
Den Rest der Nacht habe ich wunderbar geschlafen. Nicht einmal geträumt habe ich.
Meinen Wecker habe ich zwar auf 9.00 gestellt, nur wach wurde ich schon um 7.00 Uhr.
Noch einmal umdrehen oder aufstehen? Frage ich mich. Trink lieber noch ein aller Ruhe deinen Kaffee und esse deine Brötchen. Wie ich da so am Frühstückstisch sitze, kommt mir erst richtig zu Bewusstsein, wie öde es ist, hier alleine zu sitzen. Wie schön müsste es sein, wenn Susi dabei sein ...
... könnte.
Vielleicht kommt das ja wirklich dazu, denke ich mir.
Nach dem Frühstück, werde ich so nervös, dass ich einfach raus muss. Ich ziehe mich an und gehe, langsam zur Bushaltestelle. Dann bist du zwar eine Stunde zu früh da, denke ich mir. Dann hast du noch viel Zeit, all das schöne noch einmal in Ruhe aufzunehmen. Das gelingt mir auch. Eine halbe Stunde zu früh bin ich an dem kleinen See. Dort setze ich mich auf die Moos Bank und warte darauf, dass die Mädchen erscheinen.
Wie sollte es wohl anders kommen? Ich bin sofort wieder eingeschlafen.
Auf einmal spüre ich, wie wieder jemand neben mir liegt. Sie kuschelt sich in meine Arme und haucht: Ich liebe dich, ich möchte mit dir zusammen sein. Wenn du mich auch liebst, können wir bald zusammen wohnen und dann auch heiraten.
Nun drehe ich mich herum. Tatsächlich liegt Susi da neben mir und hat ihren Kopf an meiner Schulter. Nun kann ich nichts anders. Ich muss Susi noch näher zu mir ran ziehen und ihr einen ganz lieben, aber vorsichtigen Kuss geben. Erschrecken wollte ich sie ja nicht. Sagt dir das genug? Frage ich sie nun. Ja, darüber bin ich froh. Nun muss ich dich alleine lassen, die Stunde ist um. Wenn du nächste Woche kommst, kannst du mich, wenn du willst, mit zu dir nehmen.
Da haben wir uns noch einmal ganz fest gedrückt, uns geküsst. Susi musste nun leider gehen. Dieses Mal war ich jedoch nicht traurig, sondern freute mich einfach auf das nächste Wochenende.
So aufgedreht ich auch war, die Woche wollte einfach ...