Immer wieder nur heimliche Liebe bis ????
Datum: 15.10.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... hätten. Er hätte mich dann als, gute Arbeitskollegin zum Essen eingeladen.
Seine Frau hat das zwar so hingenommen, doch geglaubt hat sie es nicht. Sie hat sofort verlangt, dass ich kündige und aus der Stadt ziehen müsste.
Da sie Sammy nun immer beobachtete, was er macht und wo er hinging, konnten wir uns nicht einmal verabschieden.
Zum Glück bekam ich ein sehr gutes Zeugnis. Mein Chef empfahl mir sogar eine Firma, bei der ich mich bewerben sollte.
Bei der Vorstellung kam mir schon alles etwas komisch vor. Ich wurde überhaupt nichts gefragt. Nur nach dem Namen und dem Geburtsdatum. Dann fragte man mich nur noch, ob ich eine Tasse Kaffee trinken möchte.
Zum Schluss kam nur noch: Wann können sie anfangen? Wenn es sein muss, nächste Woche, antwortete ich. Abgemacht, dann nächste Woche Dienstag. Damit war ich für diesen Tag entlassen.
Nun hieß, es sich beeilen. Wohnung suchen, Wohnung kündigen, Möbel transportieren. Das alles in einer Woche, war nicht zu schaffen. Deshalb wurden die Möbel erst einmal eingelagert und ich zog erst einmal in eine kleine jedoch schnuckelige Pension. So nach und nach konnte ich alles erledigen. Ich bekam von Anfang an ein ordentliches Gehalt, so das ich mir mit der Wohnungssuche Zeit lassen konnte.
Was ich nicht wollte und auch nicht gemacht habe, war eine neue Beziehung. Ich hatte mich damit abgefunden, alleine zu bleiben. So gerne wie ich auch gefickt habe, so eine Enttäuschung wollte ich nicht noch einmal erleben.
Wieder war ...
... ein halbes Jahr vergangen, da bekam ich doch tatsächlich einen Brief, der nicht nach Rechnung aussah.
Sofort wurde er geöffnet. Ein Herzinfarkt ist nichts gegen diesen Brief. Er kam doch glatt von meinem Vater.
Er schrieb: Liebe Franziska, ich kann mir denken, das du mehr als nur erstaunt bist, von mir etwas zu hören. Es ist mir auch schwergefallen, nicht weil ich dich bitten wollte mir/uns zu verzeihen. Dazu habe ich sicher kein Recht.
Es ist nur so, dass deine Mutter sehr schwer krank ist. Keiner weiß wie lange sie noch leben wird. Vorher möchte sie dich gerne noch einmal sehen und mit dir reden. Deshalb bitte ich dich, komme wenigstens für 2 - 3 Tage zu uns.
Die ganzen Jahre hatte ich so gut wie nie mehr an meine Eltern gedacht. Jetzt so etwas. Was soll ich machen, fragte ich mich immer wieder. Ich hatte ja auch niemanden, mit dem ich darüber sprechen konnte. Nach der Konfirmation war ich nie mehr in einer Kirche. Jetzt schien sie mir als letzter Ausweg. Am selben Abend ging ich in eine nahe gelegene Kirche, um zu beten. Wer weiß, vielleicht hilft mir das ja.
In der Kirche war zum Glück niemand. Ich kniete mich hinter die vorderste Bank und fing an zu heulen. Wirklich heulen, nicht nur schluchzen.
Da setzte sich plötzlich jemand zu mir auf die Bank. Mein Kind, wenn ich dir helfen kann, werde ich dir zuhören. Manchmal tut es gut, einmal alles von der Seele zu reden. So wie du aussiehst, warst du schon seit Ewigkeiten nicht mehr in einer Kirche, hast schon ...