1. Das Bangkok Syndikat 08


    Datum: 16.10.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bySena78

    ... Szene einen gehörigen Schrecken eingejagt hatte, verstand die Reaktion der ihm verhassten Thailänderin nicht im Geringsten. Der Ratschlag des Arztes sollte ihn doch nur kooperativ stimmen. Oder wäre es aus Sicht der Domina wünschenswert, wenn er sich gegen eine Vergewaltigung sträuben würde? Ihm fiel es wie Schuppen von den Augen. Natürlich! Genau dieses Abwehrverhalten würde seine Jungfräulichkeit erst wirklich plausibel erscheinen lassen. Er stöhnte, am liebsten hätte er laut losgeschrien.
    
    Der Arzt schien dem Diktiergerät seinen abschließenden Bericht anzuvertrauen und wandte sich dann Alain zu, um auch ihn näher in Augenschein zu nehmen.
    
    „So, Ihr beiden, wir sind jetzt fürs Erste fertig. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, Euer Schmerzempfinden zu testen."
    
    Er blickte in die entsetzten Augen der gefesselten jungen Männer und zeigte ein betrübtes Gesicht.
    
    „Keine Sorge, das übernimmt unsere Chefin hier. Damit habe ich nichts zu tun. Wenn Ihr zwei brav mitmacht, braucht sie nicht so lange."
    
    Nori organisierte sich einen dünnen, weißen Rohrstock aus einem der Schränke, ließ ihn einmal durch die Luft pfeifen und stellte sich dann neben Toms Füßen in Position. Dessen Atem beschleunigte sich augenblicklich, begleitet von ansteigender Furcht. Die Domina fixierte seine rechte Fußsohle und schlug leicht auf deren Mitte.
    
    Der Deutsche biss die Zähne aufeinander. Er fühlte den Schmerz, noch war er aber gut auszuhalten.
    
    „Sie laufen viel, kann das sein?", wollte der ...
    ... Arzt wissen.
    
    Tom enthielt sich einer Antwort.
    
    Die schwarz gekleidete Asiatin schlug, dabei die Intensität von Hieb zu Hieb langsam steigernd, weiter auf die rechte Sohle des jungen Deutschen ein, bis ihr Opfer seinen Schmerz schließlich ungehemmt in den Raum schrie.
    
    Der Arzt schien zufrieden, griff nach dem Diktiergerät und dokumentierte das Ergebnis dieses letzten Tests ins Mikrofon. Der Deutsche aber kämpfte gegen den Schmerz an, erleichtert, dass es für ihn ausgestanden war.
    
    Nori und der Doktor gingen zu Alain weiter, der verzweifelt an seinen Fesseln zu zerren begann. Tom hörte Kims leise Stimme, die den zitternden Deutsch-Franzosen zu beruhigen versuchte.
    
    „Schrei sofort los, Alain! Dann können sie ihren Scheiß-Test vergessen!", versuchte Tom seinem Freund die bevorstehende Misshandlung zu verkürzen.
    
    Nori drehte sich blitzschnell zu ihm um und drosch den Stock mehrmals über seine Oberschenkel, den Bauch und die Brust. Tom kreischte auf, riss mit aller Kraft an seinen Fesseln. Diese brutalen Schläge waren nicht mehr auszuhalten, nie zuvor hatte er ähnlich Schmerzhaftes erleiden müssen. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn, sein Körper schien von unzähligen glühenden Stäben bedeckt worden zu sein. Es tat so weh, so unglaublich weh.
    
    Ein lang gezogener, markerschütternder Schrei fraß sich in Toms Ohren, auch sein Freund hatte den Schmerz-Test nun endlich hinter sich gebracht.
    
    Tom schloss seine Augen, versuchte die Qualen aus seinem Bewusstsein zu ...
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