1. Studio Dominique 02/03


    Datum: 17.10.2019, Kategorien: BDSM Autor: byUsi58

    ... Unterschied zwischen Monique auf dem Foto und Monique hier vor ihm. Das Foto war bestimmt 15-20 Jahre alt. Ja genau das musste die Erklärung sein.
    
    Er gab sich einen Ruck und betrat den Raum, ging an Nina vorbei und machte ein paar Schritte in Richtung Monique. Er spürte, wie seine Knie zitterten, denn die reale Monique gefiel ihm auf Anhieb noch besser als die auf dem Bild.
    
    Monique erhob sich von ihrem Stuhl und streckte ihm lächelnd ihre Hand entgegen. Die verwaschene Jeans passte hervorragend zum Hemd, dachte er gerade während er sie weiter musterte. Dann wurden seine Gedanken unterbrochen.
    
    „Guten Abend Herr Müller, ich bin Monique. Ich freue mich, dass wir uns kennenlernen."
    
    Eine gebildete angenehme Stimme und eine akzentfreie Aussprache, stellte er erfreut fest. Sie sah ihm direkt in die Augen. Erstaunlicherweise hielt er ihrem Blick problemlos stand. Diese hellblauen Augen hatten ihn ja schon auf dem Foto angesprochen. Für einen Moment glaubte er, in diese blauen Augen einzutauchen und etwas wie spontane gegenseitige Zuneigung zu erkennen. Aber das war natürlich Unsinn. Jetzt musste er wohl irgendwas antworten.
    
    „Guten Abend Monique", brachte er eher stotternd als flüssig heraus.
    
    Immerhin ergriff er ihre ausgestreckte Hand. Ihr Händedruck war angenehm fest. So standen sie da und irgendwie hielt er ihre Hand ein paar Augenblicke länger fest als es normal gewesen wäre. Dann kam er wieder in der Wirklichkeit an. Er brach den Blickkontakt ab, ließ ...
    ... ihre Hand los und hielt ihr die gelbe Rose mit einer angedeuteten Verbeugung hin.
    
    „Für Sie, als Zeichen meiner Wertschätzung."
    
    Im nächsten Moment hasste er sich schon für diesen Schwachsinn, den er da von sich gab. Erstaunt aber lächelnd nahm Monique die Rose an sich und hielt sie sich kurz an die Nase.
    
    „Danke!" war zunächst alles, was sie sagte.
    
    Dann drehte sie sich um, ging zur Küchenzeile, öffnete einen Schrank und holte ein hohes Glas heraus. Während sie Wasser in das Glas laufen ließ, wandte sie sich wieder an ihn.
    
    „Nehmen sie doch Platz, Herr Müller. Darf ich Ihnen ein Glas Wasser anbieten?"
    
    „Ja, ein Glas Wasser ist eine gute Idee. Danke." erwiderte er und setzte sich an den Tisch.
    
    Irgendwie immer noch benommen von dieser Begegnung schaute er zu, wie Monique erst die Rose in das Glas Wasser und dann das Glas auf den Tisch stellte. Dann nahm sie 2 weitere Gläser aus dem Schrank. Er überlegte gerade, was er nun Intelligentes sagen könnte, als Monique sich wieder an ihn wandte, während sie die Gläser auf den Tisch stellte.
    
    „Ich hatte leider kein aktuelles Foto. Das Bild, das Sie bekommen haben, ist mindestens schon 15 Jahre alt. Ich hoffe, Sie sind nicht enttäuscht."
    
    Sie schien keine Antwort zu erwarten, denn sie öffnete den Kühlschrank und fuhr fort:
    
    „Viel oder eher wenig Kohlensäure?"
    
    „Wie bitte?"
    
    Irgendwie war er hier immer noch nicht richtig angekommen. Es war fast so, als ob er neben sich stand und als Unbeteiligter die Situation ...
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