Studio Dominique 02/03
Datum: 17.10.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byUsi58
... betrachtete.
Belustigt drehte sich Monique um und hielt 2 Flaschen in die Höhe, die sich nur durch die Farbe des Etiketts unterschieden.
„Eher viel", sie schaute die eine Flasche an und dann die andere „oder wenig Kohlensäure?"
Dann sah sie ihn fragend an. Und erst jetzt machte „Klick" in seinem Kopf. Erst jetzt fand er wieder zu sich selbst und sein Verstand kam wieder auf Touren. Klar, das hier war ja gar nicht Monique. Das war im Moment einfach die Frau, die in die Rolle von Monique schlüpfen würde, falls sie sich einigten. Im Moment war sie aber nicht in dieser Rolle, sondern einfach nur eine normale Frau. Er atmete tief durch und spürte, dass er sich langsam wieder in den Griff bekam, obwohl das noch besser funktioniert hätte, wenn er sie nicht so sympathisch gefunden hätte.
„Bitte mit wenig Kohlensäure."
Monique lachte.
„Gut, ist mir auch lieber."
Sie stellte eine der Flaschen wieder zurück in den Kühlschrank, öffnete die andere und goss beide Gläser halb voll.
„In diesem Etablissement gibt es keinen Alkohol, müssen Sie wissen."
Das Wort Etablissement ging ihr mühelos über die Lippen. Warum ihm das auffiel? Nun, er war sich nicht sicher, ob er das Wort überhaupt richtig buchstabieren konnte.
„Ach so?"
„Ja, Lady Dominique hat tatsächlich keine Ausschanklizenz. Manche Kunden finden das am Anfang etwas merkwürdig, aber die Vorteile überwiegen die Nachteile. Ach Nina, Du kannst uns jetzt alleine lassen!"
Nina, die hatte er ja ganz ...
... vergessen. Er drehte sich um und bemerkte, dass Nina kurz überrascht schaute.
„Ok, ich bin dann wieder vorne. Sagt Bescheid, wenn ihr soweit seid."
Sie verließ den Raum und schloss geräuschlos die Tür hinter sich.
Als er sich wieder zurückdrehte, hatte sich Monique gesetzt. Sie saßen sich jetzt direkt gegenüber.
Er musterte Monique jetzt bewusst mit der der Situation angemessenen Distanz. Keine Schminke hatte er gefordert. Das dezente Makeup wirkte tatsächlich nicht wie „Kriegsbemalung" und verdeckte auch nicht die Spuren, die das Leben schon hinterlassen hatte. Die Erscheinung von Monique war insofern für ihn in sich stimmig. Auch Moniques Figur entsprach ihrem Alter. Sie war sicherlich nicht magersüchtig aber auch nicht dick, obwohl das Baumwollhemd wahrscheinlich die übliche altersbedingte Gewichtszunahme leicht kaschierte. Alles in allem war er mit der äußeren Erscheinung Moniques mehr als zufrieden.
Aber wie fand sie ihn? Immerhin spürte er ihren prüfenden Blick. Er beschloss, Monique die Gesprächsführung zu überlassen. Schließlich war das hier sein erstes Mal. Er hatte keine Ahnung, was jetzt passieren würde, aber er spürte, dass auch er im Moment keine Rolle spielen musste. Er nahm einen Schluck Wasser zu sich obwohl ihm bewusst war, dass es sich nur um eine Verlegenheitsgeste handelte. Dann legte er seine Hände scheinbar entspannt vor sich auf den Tisch, obwohl sein Puls deutlich erhöht war. Tatsächlich gelang es ihm mit dieser Geste, Moniques Blick von seinem ...