Studio Dominique 02/03
Datum: 17.10.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byUsi58
... sie.
„Ach, Sie meinen den Pretty-Woman-Mythos?"
Ehe er begriff was geschah, beugte sie sich über den Tisch und nahm sein Gesicht in beide Hände. Ihre Hände waren warm und trocken dachte er gerade, dann fühlte er auch schon ihre Lippen auf den seinen. Einen Augenblick später spürte er, wie sich ihre Zunge fordernd ihren Weg in seinen Mund bahnte. Er war wie gelähmt und bevor er auch nur in Erwägung ziehen konnte, diesen Kuss angemessen zu erwidern, lösten sich ihre Lippen wieder von den seinen. Sie sah ihn direkt an, während ihre Hände immer noch sein Gesicht hielten.
„Siehst Du? Alles nur ein Mythos. Vergiss' den einfach! Ach ja, ich heiße Monique."
„Thomas." erwiderte er mehr oder weniger geistesgegenwärtig.
Sie ließ sein Gesicht los und setzt sich wieder zurück. Er konnte erkennen, dass sie sich amüsierte.
„Also, nachdem wir das geklärt haben, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, ich liege gefesselt vor Dir und Du bedeckst meine ganze Vorderseite mit Küssen."
Es entstand eine kleine Pause, bis er sich wieder gefangen hatte.
„Ja, deine ganze Vorderseite, beginnend beim Kopf über Hals, Brust, Bauch, dann von den Füßen hinauf zu den Oberschenkeln."
„Und das Ganze endet dann zwischen meinen Beinen", stellte sie fest.
„Genau. Wobei es hier nicht endet, sondern eigentlich erst beginnt. Denn jetzt bleibe ich da, solange es sein muss."
„Ich verstehe, Du verwöhnst meinen Schoß, bis ich komme ..."
„... oder besser, bis Du mir glaubhaft ...
... vorspielst, dass Du gekommen bist."
„Na also, ich sehe schon, wir verstehen uns. Tun wir jetzt mal so, als ob ich einen Orgasmus hatte, was passiert jetzt?"
„Na, ich gönne Dir erst mal 5 Minuten Pause. Natürlich halte ich Dich in der Zeit bei Stimmung indem ich zum Beispiel Deine Brüste massiere."
Er hörte wie sie leise lachte.
„Natürlich! Meine Brüste. Wie geht es weiter?"
„Jetzt wiederholen wir das Ganze, also ich meine natürlich die Liebkosung Deines Schosses."
Diesmal blieb sie ernst und erwiderte nichts. Also fuhr er fort.
„Und da aller guten Dinge 3 sind, gibt es danach noch eine Wiederholung. Wenn wir mal so 15 Minuten pro Höhepunkt inklusive der Pausen einrechnen und für das Küssen auch 15 Minuten ansetzen, hast Du danach schon so 100 Minuten überstanden."
„Bleiben also immer noch 20 Minuten."
Er zögerte.
„Ja, das stimmt. Die würde ich nutzen, um Dich vielleicht ein bisschen mit dem Dildo zu verwöhnen. Oder, wenn ich gut drauf bin, auch mit Dir zu schlafen."
Wieder huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Ob es an dem Ausdruck „schlafen" lag? Hätte er lieber das Wort „ficken" benutzen sollen? Es war eigentlich egal, die Hauptsache war ja, dass Monique überhaupt lächelte, denn das durfte er ja wohl als ein einigermaßen positives Zeichen werten.
„Also gut, ..." resümierte sie, „... Du riechst gut, bist gut rasiert und hast keinen Mundgeruch. Also bis jetzt, bin ich dabei."
Verdammt, also deswegen der Kuss. Und er hatte ihr die ideale Vorlage ...