Zwischen Lust und Liebe
Datum: 01.05.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... mich umgibt und mir alle Sinne raubt. Nur noch dieses eine, wunderbare Verlangen beherrscht meinen Geist und meinen Körper. Ich selbst bin unfähig, etwas anderes zu tun, als mir den Pfahl in den Unterleib zu rammen.
An einem gewissen Punkt allerdings scheint diese Wolke zu explodieren. Ich komme mir vor, als würde ich durch das Weltall gewirbelt. Das Gefühl ist einfach göttlich und unglaublich intensiv. Ich habe noch nie einen derart heftigen Höhepunkt erlebt. Er ist gigantisch und insgeheim wünsche ich mir, er möge nie enden.
Doch leider verblasst langsam, langsam auch dieses Gefühl und ich kehre allmählich in die Wirklichkeit zurück. Je klarer meine Gedanken werden, umso stärker fühle ich, wie ausgelaugt und müde ich bin. Ich schwitze am ganzen Körper, ich keuche vor Anstrengung und ich giere nach Luft. Meine Lungen versuchen krampfhaft so viel Luft, wie nur möglich, einzusaugen. Ich bin komplett geschafft. Schließlich sacke ich auf Bobs Brust zusammen und bleibe dort schwer atmend liegen.
Mir wird erst allmählich bewusst, dass auch er verschwitzt ist und heftig atmet. Auch er muss zum Höhepunkt gekommen sein. Er beobachtet mich und ich kann ein sonderbares Leuchten in seinen Augen sehen, das mir bisher nicht aufgefallen ist. Wir sagen beide längere Zeit nichts. Dazu sind wir auch nicht in der Lage - ich zumindest.
Kapitel 5
Ich erwache. Einen kurzen Moment lang muss ich überlegen, wo ich bin. Ich muss tief geschlafen haben, denn mein Hirn braucht ...
... ausgesprochen lange, um auf Touren zu kommen. Doch schon bald fällt mir wieder ein, dass ich bei Bob bin, dass wir gestern unglaublich geilen Sex hatten und danach wohl eingeschlafen sind. Wir liegen noch immer eng umschlungen da. Vermutlich sind wir so auch in den Schlaf gerutscht.
Als ich aufblicke, wird mir bewusst, dass Bob mich beobachtet. Als er bemerkt, dass ich wach werde, schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen.
"Guten Morgen", meint er. "Gute geschlafen?"
"Guten Morgen", antworte ich. "Danke der Nachfrage, ich habe herrlich geschlafen."
"Auf was hast du heute Lust?"
"Ich?", frage ich überrascht. "Soweit ich mich erinnern kann, hast du mich angeheuert. Deshalb darfst du sagen, was wir machen."
"Mein nächster Programmpunkt ist erst heute Abend. Ich habe Maturatreffen."
"Mit Begleitung?", frage ich überrascht.
"Das war eine Idee von denen, die das Treffen organisiert haben."
"Da hast du dir gedacht, wenn ich den heißen Feger schon für die Verlobung meiner Ex buche, dann kann sie auch gleich mit zu dieser Feier", necke ich ihn. "Was steht denn sonst noch auf dem Programm?"
"Morgen ist noch ein Besuch in meinem Club vorgesehen."
"In was für einem Club?"
"Ich bin bei einem Club, in dem nur die Reichen dabei sind. Vor allem geht man dort hin, um zu Essen und sich zu unterhalten. Das Wichtigste ist, dass man dabei ist und dort gesehen wird. Ob man etwas kann oder nicht, spielt keine Rolle. Dabeisein muss man. Das reicht. Genau das aber ist nicht ...