1. Zwischen Lust und Liebe


    Datum: 01.05.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... ganz meine Welt. Leider muss man in meiner Position dabei sein, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen."
    
    "Aber da brauchst du mich doch nicht."
    
    "Ich war immer schon ein Einzelgänger. Außerdem habe ich mich in die Arbeit gestürzt und hatte nie wirklich Zeit für eine Beziehung. Susanne war eine Ausnahme, aber auch mit ihr hat es nicht geklappt. Da sie mich nicht begleiten wollte, sondern immer ihr eigenes Ding gemacht hat, glauben meine früheren Mitschüler als auch die Leute im Club, ich hätte kein Glück bei Frauen. Einige munkeln sogar, ich sei schwul."
    
    "Du schwul?", frage ich erstaunt. "Bei mir kann jeder sein, wie er ist. Aber du vögelst zu gut, um nicht auf Frauen zu stehen."
    
    "Naja, das können nicht viele bestätigen", grinst er. Sein Blick ist schelmisch.
    
    "Du willst nun allen beweisen, dass du kein Problem mit Frauen hast. Stimmts?"
    
    "Genau das."
    
    "Kann lustig werden."
    
    "Da ist noch etwas", sagt er schüchtern.
    
    "Meine Mitschüler wissen nicht, dass ich reich bin. Sie halten mich für einen Spießer, der nicht viel in seinem Leben erreicht hat."
    
    "Deshalb willst du heute Abend zeigen, dass du Kohle hast?"
    
    "Nein, im Gegenteil. Ich möchte für diesen einen Abend so tun, als wäre ich nicht reich."
    
    "Dann müssen wir vermutlich einkaufen gehen."
    
    "Du sagst es."
    
    "Dann wissen wir doch, was wir heute unternehmen", resümiere ich.
    
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    Der Einkaufsbummel war entspannt. Bob hat für sich einen Anzug von der Stange gekauft. Der Schnitt ist ...
    ... gewöhnlich, der Stoff von geringer Qualität. Bob sieht in dem Anzug aus, als hätte er sich herausputzen wollen, dazu aber nicht genügend Kohle gehabt. Ich hingegen habe eine Jeans-Hot-Pants gekauft, die knapp unter den Po reicht. Das Besondere daran ist, dass sie auf halber Höhe der Arschbacke zu beiden Seiten ein Riss hat, der relativ groß ist und waagrecht verläuft. Damit sackt der untere Teil des Stoffes nach unten und gibt einen verstohlenen Einblick auf meine Pobacken. Es schaut gerade so viel Haut heraus, dass man die Wölbung des Muskels gut erkennen kann. Die Hose ist so raffiniert gemacht, dass man zwar erahnen kann, wo sich meine Spalte befindet, diese aber gerade nicht mehr sehen kann. Es ist ein perfides Spiel mit der Fantasie.
    
    Die Hose ist zwar ein sündteures Designerstück. Man sieht ihr das aber nicht an. Ich kaufe dazu ein billiges Shirt und einfache Sneakers und fertig ist ein unglaublich heißer Look. Für Bob passe ich perfekt auf das Maturatreffen, das ungezwungen sein soll. Es findet auch nicht in einem feinen Restaurant statt, sondern in einem Grilllokal. Wir sind gerade im Taxi auf dem Weg dorthin.
    
    "Bin ich nicht zu aufreizend angezogen", frage ich leise. "Dem Taxifahrer sind beim Einsteigen die Augen aus dem Kopf gefallen."
    
    "Dann hast du die Feuertraufe doch schon bestanden", antwortet er. "Genau diese Reaktion wünsche ich mir. Ich bin neugierig, wie der Abend sich entwickelt. Einige meiner Mitschüler waren damals echte Schürzenjäger. Wenn sie sich nicht ...
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