Wehrlos Ausgeliefert Teil 02
Datum: 03.11.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bybougainville06
... Hand und tupfte ihm von Zeit zu Zeit den Schweiß von der Stirn. Dazwischen erzählte ich ihm mit gedämpfter Stimme Geschichten. Geschichten aus meinem und unserem Leben. Von seiner Kindheit, von Opa und Oma, von den Ferien oder einfach nur, was ich an diesem Tag so alles erlebt hatte. Am Anfang zeigte er keine Reaktionen, doch von Tag zu Tag hatte ich immer mehr das Gefühl, dass er dadurch ruhiger wurde. Später bestätigte er es mir, dass er mich gehört hätte und er oft sehnlichst darauf wartete, meine Stimme wieder zu hören.
Die Krankheit schwächte, Gott sei Dank, bald ab und zur Freude aller, heilte sie ohne Folgeschäden aus.
Schnell vergingen die Jahre, in denen meine Beziehung zu ihm immer sehr innig blieb. Auch mit fortschreitender Pubertät wurde, entgegen jeglicher Schulmeinung, seine Zuneigung und Zärtlichkeit, mir gegenüber nicht weniger. Im Gegenteil, fast konnte man meinen, dass sie zunahmen. Als hätte er seine Gefühle für mich wieder neu entdeckte. So zog er nicht selten einen Fernsehabend mit mir auf der Couch, einem Treffen mit Freunden vor.
Auch das Begrüßungs-, oder das Gutenachtküsschen wurde zwischen uns gepflegt. Egal ob auf die Wange oder auf den Mund, wir liebten es und wollten es nicht missen. Oliver lachte nur immer darüber. Er empfand es als eine Art besonderer Nest- bzw. Brutpflege.
Nun ja. So konnte man es auch sehen.
Ich als Mutter fand das natürlich sehr schmeichelnd und genoss es, wenn Benjamin seine Gefühle mir gegenüber, so offen ...
... zeigte.
Dann kam sein18ter Geburtstag.
Die Geburtstagsparty war sehr feuchtfröhlich und ich trank an diesem Abend mehr als es sich für eine „Aufsichtsperson" geziemte. Die Party war schon zu Ende, alle Gäste waren fort und Benjamin und ich hatten noch schnell alle Tische abgeräumt und den gröbsten Schmutz beseitigt, als ich dann ihm eine gute Nacht wünschen wollte. Das Ganze war bis dahin noch vollkommen normal, auch der obligatorische Gutenachtkuss war OK. Doch in meiner und seiner sehr aufgedrehten Stimmung, viel der Kuss sehr "innig" aus. Benjamin, nun schon einen Kopf größer als ich, legte seine Lippen auf die Meinigen. Kein Schnelles auf Hauchen eines Kusses, nein seine Lippen ruhten fest auf meinem Mund. Schon spürte ich seine Zunge, die Einlass forderte. Ich weiß auch nicht, aber das Ganze erregte mich in einer Art, dass ich ihm willig meine Lippen öffnete. Es war sehr lustvoll, wie seine Zunge sanft mit meiner spielte. Immer intensiver wurde der Kuss. Auch seine Hände ruhten nicht mehr auf meinen Schultern. So als wäre es gerade gestern gewesen, spüre ich noch seine rechte, wie sie an meinem Rücken hinabglitt, um sich dann auf meinen Po zu legen. Seine linke, die nach vorne rutschte und meine Brust umfasste. Bei dem folgenden intensiven Zungenspiel knetete die eine meine Brust, die andere meine Pobacken liebevoll aber intensiv durch. Ich hätte mich spätestens da aus seinen Armen befreien und ihn zur Räson bringen müssen. Doch aus meiner angeheiterten Laune heraus ...