Wehrlos Ausgeliefert Teil 02
Datum: 03.11.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bybougainville06
... Verstand.
Als wollte er ihr etwas sagen.
Offensichtlich genoss ihr Körper das Ganze, denn ihr Geist wurde, von einem Höhepunkt nach dem anderen, überflutet.
Und immer wieder, rein, raus.... rein, raus.... rein, raus.
Es war wie ein grausam glücklicher Schock.
Sie konnte es erst nicht richtig fassen.
Sie spürte den Schwanz.
Ihr wurde es heiß und kalt.
Sie spürte, wie der Schwanz in ihrer Scheide hin und her glitt. Wie er sie fickte.
Das war nicht auszuhalten. Freuden Schauer auf Freuden Schauer durchströmten ihren Geist. Stumm schrie sie ihr Glück und ihre Lust hinaus.
In einer Art Dauerorgasmus, entschwanden ihr die Sinne. Trotz der tiefen Erniedrigung, der Scham und der Wut, wie eine billige Nutte hier benutzt worden zu sein, war sie der glücklichste Mensch auf der Welt. Mit dem Gefühl, wieder einen Schritt vorangekommen zu sein, ließ sie sich langsam von der aufkommenden Schwärze in das Nichts entführen.
Auf dem Weg ins Nirwana hörte sie noch laute Stimmen. Rufe wie, „Halt" und auch „ruft die Polizei". Geräusche eines Gerangels an ihrem Bett. Schmerzensschreie. Doch dann obsiegte die Schwärze.
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Benjamin
Monika erwachte. Sie war allein. Deutlich hatte sie noch die stimmen in ihren Ohren, als sie nach dem letzten Fick langsam in die Dunkelheit glitt. Waren die Schweine nun gestellt worden oder nicht? Sie war gespannt auf ihren nächsten Besuch, auf das nächste Gespräch, dass sie ...
... belauschen konnte.
Doch mit dem Erwachen hatte sie auch zum ersten Mal das Gefühl, von irgendetwas geträumt zu haben. Deutlich sah sie das Bild ihres Sohnes vor Augen. Nach all den positiven Veränderungen in den letzten Tagen sah sie eine Zukunft für sich und ihren Sohn. Vielleicht war das der Grund, warum sie von ihm geträumt hatte. Sie hatte jegliche Erinnerung an Inhalten des Traumes verloren, doch war sie sich sicher, dass ihr Sohn die Hauptrolle darin spielte.
„Ach ja! Benjamin.
Mein Ein und Alles.
Ich nannte ihn immer Benny Baby.
Später dann bestand er darauf, nur noch Benny gerufen zu werden.
Schon damals, nach seiner Geburt, war er ein außergewöhnlich schönes Baby. Stunden lang wiegte ich ihn in meinem Arm und bewunderte seine großen, tiefbraunen Augen.
Ich liebe und liebte dieses Kind abgöttisch.
Wie genoss ich es, ihn zu stillen. Es waren Momente, wo ich mit meinem Baby wieder eine Einheit wurde. Fast ein Jahr gab ich ihm die Brust. Ich musste mich und ihn förmlich dazu zwingen, damit aufzuhören.
Mit dreizehn Jahren dann erkrankte er an einer Hirnhautentzündung, an einer bakteriellen Meningitis. Sein Leben stand auf Messers Schneide. Mit hohem Fieber und der typischen Nackensteifigkeit wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Um ihn zu stärken und ihm Beistand zu leisten, saß ich Nächte lang in der Intensivstation an seinem Bett. Keiner wagte es, mich wegzuschicken. Wie eine Löwin bewachte ich mein Kind. Ich hielt seine mit Schläuchen gespickte ...