Thao 21
Datum: 10.11.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... schien ihm so absurd zu sein. Er blickte ihr ins Gesicht, mochte ihr nicht böse sein, schließlich sorgte sie sich doch nur um ihn. Sie legte das Besteck beiseite und nahm seine rechte Hand in ihre beiden. Es lag kein Spot in ihrem Blick, auch kein Necken, nur eine verhaltene Anspannung.
„Du hast so schöne Augen! Weißt du das eigentlich?"
Thao grinste ihn breit an. Ihre Miene hat sich sofort gewandelt. Er wusste genau, wie sie jetzt reagieren würde.
„Wirst jetzt nicht schnulzig, oder? Wenn ja, muss ich dem Mädel Bescheid sagen, dass sie Stimmungsmusik auflegen soll."
Sie kicherte.
„Aber ja, ich weiß das. Bin ne richtig geile Braut. Bevor ich Deinen Schwanz hatte, habe ich mich sogar so geil gefunden, dass ich mich selber ficken wollte."
Der Junge stöhnte und ließ seinen Kopf auf die Tischplatte fallen. Warum er sich das auch nur immer wieder antun musste? Er kannte sie doch mittlerweile.
Er spürte ihre Hand in seinem Haar, hob seinen Kopf und sah ihr ins Gesicht. Sie zwinkerte ihm zu.
„Ich mag dein Schielen. Es sieht so süß aus, wenn du keine Brille trägst."
„Hörst du jetzt auf damit? Immer musst du mich verarschen!"
Thao spielte die Beleidigte.
„Hey! Das stimmt aber! Ich mag das wirklich! Das ist voll süß, wenn du Deinen Silberblick draufhast."
„Ich habe doch keinen Silberblick! Außerdem hast du das bisher auch noch nie erwähnt."
Thao hob ihre Augenbrauen.
„Ach nein? Frag doch deine Mutter! Die wird dir das bestätigen!"
Karl ...
... runzelte die Stirn.
„Und warum hast du mich noch nie damit verarscht?"
Sie lächelte.
„Weil ich gerade nicht gelogen habe, du Depp!"
Karl gab auf. Erleichtert sah er die Bedienung hinter der Theke hervorkommen, die ihnen die Getränke brachte.
Das Essen war überraschend gut gewesen. Auch die Bedienung hatte sich als supernett erwiesen und war in jeder freien Minute an ihren Tisch gekommen, um mit Thao und Karl ein paar Worte zu wechseln. Die Stunde war wie im Flug vergangen, beinahe hätten sie die Ankunft von Amelies Zug verpasst.
Eilig hasteten sie den breiten Tunnelgang des Bahnhofs entlang, wichen den erstaunt dreinblickenden Passanten aus und drängten sich zwischen Reisegruppen hindurch, die ihnen im Weg standen.
„Verdammt! Da kommen schon welche runter. Wir haben sie bestimmt verpasst.", befürchtete das Punkermädchen.
Thao zog Karl hinter sich her. Dieser prallte mit einem jungen Mann zusammen, worauf seine Freundin jedoch keinerlei Rücksicht nahm. Ein flüchtiges „Entschuldigung!" war alles, was er vorbringen konnte. Schimpfwörter hallten ihm nach, dann waren sie auch schon an der Treppe.
„Jetzt beeile dich doch! Wer von uns macht hier Fitness?"
Karl lachte, sein konsequentes Training machte sich bezahlt. Er atmete nach wie vor ruhig und regelmäßig, während seine Freundin schon hyperventilierte.
Amelie ist zurück
„Hey! Rennt Ihr immer an Euren Freunden vorbei?"
Thao blieb stehen, Amelie hatte sie gerufen. Nur sehen konnte sie das dicke ...