Thao 21
Datum: 10.11.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... das Erreichte, freute sich über die Blicke der Männer, die ihr beim Vorbeigehen zugeworfen wurden, und auf das herzliche Willkommen im Kreis ihrer Familie. Dass Thao und Karl sie abgeholt hatten, war ihr eigener Wunsch gewesen, sie wollte erst die beiden Menschen sehen, mit denen sie ihre Trauer teilen konnte.
Günter und Heinz hatten Amelie des Öfteren in Bayern besucht, aber selbst sie schienen immer noch erstaunt zu sein, wie sehr sich das Aussehen der Tochter und Schwester verändert hatte, als die drei durch die Gartentür traten. Nach der herzlichen Begrüßung gingen sie ins Haus, wo Amelie und Thao sich an den großen Tisch im Wohnzimmer setzten, während Heinz Günter und Karl bat, ihm zu helfen.
Thao sah ihnen nach, wandte sich dann aber wieder ihrer Freundin zu. Sie konnte einen Gedanken nicht verdrängen. Würde sich Amelie jetzt auch charakterlich verändern, arrogant und eingebildet werden, wie so viele andere Schicksen? Ihr fiel die Wette wieder ein, die sie damals im Park abgeschlossen hatten.
„Sag mal ... die Wette?"
Amelie sah sie erstaunt an.
„Wie kommst du da gerade jetzt drauf?"
„Ich möchte einfach an etwas anderes denken. Jetzt sag schon!"
Heinz war mit Günter und Karl im Garten beschäftigt, um dort Tisch und Stühle aufzubauen. Er wollte die Rückkehr seiner Tochter gebührend feiern.
„Es wäre vielleicht in den letzten Wochen dazu gekommen. Aber dann konnte ich nicht mehr. Es hat sich für mich falsch angefühlt."
Thao wurde ...
... neugierig.
„Was für ein Kerl war das denn?"
Das Thema schien der Freundin unangenehm zu sein.
„Ein Sporttherapeut. Er hat mit mir zusammen trainiert und Physio gemacht. Er wollte mich aber nur fürs Bett und hat mich fallen gelassen, als ich „Nein" gesagt habe. War eine ziemlich unschöne Erkenntnis, Thao."
Sie nickte dem Punkermädchen nachdenklich zu.
„Diese Erfahrung hat mir sogar irgendwie geholfen. Hätte mich sonst an ein Arschloch verschenkt."
„Du meinst jetzt ..."
Amelie nickte.
„Lass mich schnell die Tischdecke holen. Meine Herren vergessen solche Stilmittel gern mal."
„Bist müde von der Fahrt, Mädchen?"
Heinz schenkte ihnen selbst gemachte Limonade aus einer großen Karaffe ein. Amelie schüttelte ihren Kopf. Ihr Vater hatte Braten gemacht, der in einer feinen Weinsoße, mit Kartoffeln und gratiniertem Gemüse vor ihnen stand. Er dampfte noch und roch sehr verführerisch.
„Geht schon, Papi. Bin froh, dass ich wieder da bin. Habt ihr meine Sachen weggebracht?"
Ihr Vater nickte.
„Ich hoffe, es war nichts dabei, was du im Nachhinein vermisst. Kannst ja später hochgehen. Hab sogar schon ein paar Kataloge für dich rausgesucht. Von Mama ist auch was dabei."
Günter sah immer wieder zu Thao hinüber. Er schien sie etwas fragen zu wollen, sich aber nicht so recht zu trauen.
„Ist was?"
Karl seufzte. Thao konnte so ein Trampel sein. Günter fühlte sich ertappt und stocherte verlegen auf seinem Teller herum.
„Wegen Xena ..., sie hat sich nicht mehr bei ...