Thao 21
Datum: 10.11.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... und streichelte über seinen Hinterkopf.
„Karl, ich weiß, dass ich nicht einfach bin. Bereust du es manchmal?"
Der Junge drehte sich erstaunt zu ihr um. Er antwortete ihr nicht, schüttelte aber seinen Kopf. Sicherlich hatte er oft unter ihren Eskapaden gelitten, unter all dem, was sie ihm zugemutet, von ihm gefordert oder einfach vorausgesetzt hatte. Doch es gab auch die Thao, die ihm stets zur Seite stand und immer für ihn da war. Eine Thao, die ihm Sexualität gezeigt, ihm bei seinen Mathematikhausaufgaben geholfen und ihn bis aufs Blut verteidigt hatte, wenn es darauf angekommen war. Sie hatte ihn oftmals mit ihren Macken überfordert, aber es auf der anderen Seite auch verstanden, ihm ihre Liebe stets so aufrichtig zu zeigen, dass er nicht an ihr zweifeln mochte. Karl schloss seine Augen. Vielleicht wäre es sonst einfach zu perfekt zwischen ihnen?
„Nein! Tue ich nicht. Wie könnte ich das denn auch? Nur zeitweilig machst du mich einfach fertig, Thao. Manchmal glaube ich, du denkst, ich stecke alles so einfach weg, aber das ist nicht so. Weißt du, ich versuche dich ja zu verstehen, aber dir in etwas nicht genügen zu können, ist einfach scheiße, vor allem, wenn es um was Sexuelles, Intimes geht."
Thao legte seine Hand auf die seine. Natürlich verstand sie ihn.
„Aber das ist doch umgekehrt nicht anders, Süßer! Es gibt doch so vieles, wo ich dir nicht das geben kann, was du dir wünschst."
Er schüttelte den Kopf. Nein! Sie hatte unrecht.
„Da gibt es nichts! ...
... Und wenn? Was denkst du, sollte das sein?"
Sie sah ihn nachdenklich an.
„Du weißt, dass ich viele Macken habe, Karl, und oft frage ich mich, warum du dir nicht eine Normale suchst. Eine, die weniger bekloppt ist und nicht so viele Störungen hat, wie ich. So eine wie Sophie vielleicht? Die steht doch auf dich, ist normal und kommt aus gutem Hause. Mit der fällst du nicht auf und die würde dich auch nicht mit ihrem Fetisch überfordern. Es gibt da ein Ungleichgewicht zwischen uns, Karl. Ich könnte mir keinen anderen Jungen mehr vorstellen, mit dem ich zusammen sein möchte, aber dich mit einer anderen ...?"
Karl mochte nicht mehr darüber reden. Er liebte sie und Thao wusste das auch.
„Da hinten will jemand was. Geh mal lieber hin!"
Sie drehte sich um und glitt von ihrem Hocker herunter.
3. Die Gräfin ist zufrieden
„Kommst du mal mit nach hinten, Thao?"
Das Mädchen hob erstaunt den Kopf. Sie hatte nicht das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben, und die Leute sahen doch ganz zufrieden aus.
„Und die Gäste?"
„Werden ein paar Minuten ohne dich auskommen."
Thao sah sich noch einmal zu ihrem Freund um, der ihr etwas hilflos hinterherblickte, folgte dann aber der Besitzerin des Hauses in deren Büro.
„Schließ die Tür!"
Die Punkerin runzelte die Stirn. Die Gräfin hatte recht gehabt, sie kam nicht gut mit dem Imperativ klar, obwohl sie ihn selbst nur zu gern gebrauchte. Dennoch befolgte sie die Aufforderung ihrer Chefin.
„Ich muss sagen, dass ich ...