1. Ponyhof 02


    Datum: 11.11.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byponygirlie

    ... konnte ihr neuer Chef doch nicht ernst meinen? Sein Tonfall hatte aber nicht so geklungen, als ob er nur einen Scherz machen wollte. Sie wusste nicht, woran sie mit ihm war. Was sie hingegen sehr wohl wusste, war die Tatsache, dass sie es wohl kaum verbergen könnte, dass sie Strumpfhalter trug, wenn sie über seinem Knie lag. Eilig verschwand sie aus dem Raum.
    
    In der Mittagspause kontaktierte sie per Chat wieder ‚whip', um ihr alles von dem gestrigen Abend und von heute zu berichten. Diese war ganz zufrieden mit dem Verlauf der Ereignisse, aber schärfte ihr nochmals ein, dass sie jetzt unbedingt in der Mittagspause die Zuckerstückchen einnehmen müsste. Darin gehorchte sie ihr auch, aber sie war auch so vorsichtig nach ihren Erfahrungen, dass sie vorsichtshalber vor Ende der Mittagspause noch einmal aufs Klo ging, um ihre Blase zu erleichtern.
    
    Sie war inzwischen nicht mehr so nervös wegen ihrer Kleidung. Sie hatte den ganzen Vormittag gut überstanden, da sollte auch der Nachmittag zu schaffen sein. Sie machte sich auch keine Sorgen, als ihr Chef sie noch einmal hereinrief. Es würde kein langes Gespräch werden, bestenfalls ein Viertelstunde. Aber nach keinen fünf Minuten machte sich plötzlich ihre Blase heftig bemerkbar. Sie hielt für keine Minute dieses ungemütliche Gefühl aus, ohne nervös ihre Beine zu kreuzen. Dann sah sie ein, dass sie den Kampf gegen ihre Blase bald verlieren würde -- sie kannte das Gefühl von gestern Abend.
    
    „Herr von Hippo, könnten Sie mich bitte ...
    ... entschuldigen? Der Kaffee macht sich bemerkbar...", sie lächelte entschuldigend und auch nervös, da sie sich erinnerte.
    
    „Frau Spank, das Gespräch hat bisher noch nicht einmal vier Minuten bestanden und es dauert keine fünf Minuten mehr. Das werden Sie doch wohl noch schaffen, nicht wahr?"
    
    Sie biss auf ihre Lippen und begriff seine Ungeduld, aber sie wusste ganz genau, dass sie es noch nicht einmal mehr eine Minute aushalten würde. Sie schüttelte also kläglich den Kopf, wohl wissend, dass er ungehalten sein würde.
    
    „Sie haben mir wohl heute Morgen nicht zugehört? Ich habe Ihnen doch gesagt, falls Sie sich noch einmal so benehmen sollten, dann werde ich Sie auch wie eine unreife Göre behandeln und Sie nötigenfalls übers Knie legen, damit Sie es endlich lernen, rechtzeitig auf die Örtlichkeiten zu gehen! Gehen Sie jetzt! Ich erwarte Sie in zwei Minuten zur Bestrafung!"
    
    Als sie zurückkam, wurden ihre Augen bei der nun folgenden Ansprache durch ihren Chef groß, es war noch peinlicher, als sie es erwartet hatte. Alleine schon dadurch, dass er sie ohne zu fragen einfach duzte und sie tatsächlich so ansprach, als ob sie unmündig wäre. Plötzlich hatte sie das Gefühl, als ob die Zeit zurückgedreht worden wäre und sie wieder ein Teenie war, die von ihren Eltern ausgeschimpft wurde.
    
    „Gisela, du verdienst es nicht, wie eine Erwachsene behandelt zu werden. Ich habe dir gesagt, falls du dich nicht benehmen kannst, dann werde ich dich wie ein ungezogenes Mädchen behandeln, dass ...
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