1. Jacky Teil I und II - Leander


    Datum: 16.11.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... spüren…
    
    „Weiter!…“
    
    hörte sie sich fast flehend sagen.
    
    „Das reicht, Jacky, was ist mit Ihnen los in letzter Zeit?“
    
    wurde Sie jäh unterbrochen.
    
    Erschrocken öffnete Jacky vorsichtig die Augen.
    
    Sie war in der Bar, oder? Was war geschehen? Der Geschäftsführer stand ihr gegenüber. Er hatte sie angestoßen. Jacky saß vor seiner Tür. Offensichtlich hatten die geschlossenen Augen den Eindruck erweckt, dass Sie eingeschlafen war. Vor der Tür des Chefs, im Stehen! Wie peinlich!
    
    Sie war orientierungslos. Hatte sie wirklich geschlafen? War sie nicht in der Bar?
    
    Hatte sie nur geträumt? Sie spürte lediglich Ihren Geschäftsführer im Nacken und einen Rest Erregung. Wo war ihr Slip?
    
    „Ich hoffe, Sie sind vorbereitet. Kommen Sie, gehen wir zum Meeting.“
    
    Das anstehende Quartalsmeeting brachte sie, mit einer Ausrede über eine gute Party am letzten Abend, hinter sich. Schnell wollte sie nach Hause.
    
    Auf dem Rückweg zu ihrem Büro hörte sie wieder diese Stimme:
    
    „Haben Sie einen Moment Zeit, für mich, Frau Müller? Ich wollte mich, nach unserer merkwürdigen Begegnung von heute Morgen, jetzt noch einmal richtig vorstellen!“
    
    Schon war sie wieder wie ferngesteuert.
    
    „Ja, gerne“,
    
    antwortete sie:
    
    „Kommen Sie doch herein.“
    
    Nach allerlei Geplänkel über die berufliche Situation und den Verlauf der Einarbeitung…
    
    kam, wie aus dem Nichts, der Befehl:
    
    „Zieh Dich aus!“
    
    Die Bürotür ist aus Glas, dachte sie kurz, als ihre Blicke sich trafen. Jacky tat es – ...
    ... kommentarlos und für sich selbst unerklärlich - und ließ sich betrachten. Sie spürte Blicke auf ihrem schönen, wohlgeformten weiblicher Körper. Sanft, aber bestimmt erteilte die Stimme Anweisungen:
    
    „Leg Dich auf den Schreibtisch…
    
    stell ein Bein auf…
    
    dreh Dich auf den Rücken…“
    
    Sie konnte sich nicht wehren und gehorchte…
    
    Der Gedanke, dass jederzeit jemand vorbeikommen könnte, durch die Glastür schauend seine Chefin nackt erleben würde, erregte und bestürzte sie gleichzeitig, aber der Klang der Stimme ließ keine andere Reaktion zu.
    
    Als sie wieder zu sich kam, fand sie sich im Kleid - ohne Unterwäsche - auf ihrem Schreibtischstuhl, die Handgelenke mit einem Schal festgebunden.
    
    Kein Jan Brandstätter, keine Stimme…
    
    Eine Woche später:
    
    Jacky öffnet einen großen braunen Umschlag auf ihrem Schreibtisch und erstarrt:
    
    zehn Fotos und ein Brief.
    
    Jacky II
    
    oder: Die Warnung
    
    Liebe Jacky,
    
    ich schreibe Dir, weil ich es selbst kaum glauben konnte und um Dich zu warnen!
    
    Ich meine, ausgerechnet Du, die prüde Jacky, die alles Intime geheim hält, in solch erotischen Posen… ich war so erschrocken, als ich Dich erkannte - Du bist es doch, oder?
    
    Ich konnte, nein ich kann es mir nicht vorstellen, aber als ich den Entwicklungsauftrag in unserem Labor bekam – Du kennst mich ja – da habe ich einen Blick in den Entwicklungsautomaten riskiert und wäre fast vom Stuhl gefallen: Du, nackt, mit weit geöffneten Beinen, im Büro, erregt – rasiert – Du?!
    
    Und das, ...
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