1. Hilflos 03


    Datum: 20.11.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byhugluhuglu

    ... abstoßend. Ich wollte bereits enttäuscht den Kopf hängen lassen, als ich etwas erkannte, das mich für alles entschädigen sollte. In dem im feuchten Sand lagen nicht nur die üblichen leeren Plastikflaschen, Taschentücher und sonstiger Müll, sondern auch etwas, das ich seit ein paar Jahren beinahe blind erkannte, auf das ich fixiert war wie ein Trüffelschwein: ein dänisches Pornoheft. Mittlerweile erkannte ich nackte Frauen auf Titelblättern sogar im Halbdunkel.
    
    Ich spürte die Aufregung bis in die Fingerspitzen. Das musste ich haben, das wollte ich lesen, mich damit in eine stille Ecke verkriechen und dabei wichsen, schön langsam und genüsslich. Dieses Buch würde mir den Urlaub retten.
    
    Wenn nur nicht Lars wäre, mein Bruder, der mich weg zog weil ihm das nach Schimmel, vergammeltem Seegras und Urin stinkende Halbdunkel Angst machte.
    
    »Lass uns gehen«, bat er. Ich seufzte und musste das Heft im Sand liegen lassen. Ich nahm mir vor, später alleine zurück zu kommen und mir das Heft zu holen.
    
    Es dauerte bis nach dem Mittag, bevor ich meinen Bruder abschütteln konnte. Meine Eltern hatten sich gestritten, und meine Mutter war Türen knallend aus dem Ferienhaus gerannt. Mein Vater hatte sich eine Flasche Bier genommen und war auf der Terrasse verschwunden. Mein Bruder machte, was er immer machte, wenn sich meine Eltern stritten -- er verkroch sich in seinem Zimmer, was in diesem Fall unseres war, und las seine Micky-Maus-Hefte.
    
    Unser familiäres Unglück war mein ...
    ... persönlicher Vorteil. Ich sagte meinem Vater, ich ginge zum Strand, was er nur mit einem gleichgültigen Brummen quittierte, und schlich zur Tür hinaus. Unser Haus lag mitten in den Dünen. Ich stieg die sandige Erhebung hinauf und wurde vom nächsten Tal geschluckt. Der sporadisch wachsende Strandhafer strich über meine Füße. Über mir der blaue Himmel.
    
    Die Vorfreude ließ mich erigieren. In der menschenleeren Dünenlandschaft griff ich mir in die Badehose und knetete meinen harten Schwanz. Ich liebte es, schwitzend vor mich hin zu wichsen und dabei an meine Mitschülerinnen zu denken, an Tine und Claudia. Und diesmal würden neue Körper dazu kommen, Bilder, wie ich sie seit Tagen nicht gesehen hatte.
    
    Ich sah sie sehr spät. Die Gestalt im nächsten Dünental. Ein bekannter Haarschopf, Schultern, Rücken. Ich warf mich in den Sand und spähte über den Kamm. Meine Mutter saß zwischen mir und dem Bunker in den Dünen, zwischen dem, was mich anzog wie Honig die Fliegen. Hatte sie nicht an den Strand gehen wollen? In der Ferne donnerte die Brandung. Strand war hier relativ. Alles war Strand. Meine Mutter verbarg den Kopf in der Armbeuge, und ihr Körper zuckte. Zum ersten Mal sah ich meine Mutter weinen. Kaum ahnte ich, dass es weiß Gott nicht das letzte Mal sein würde.
    
    Ihr Sommerkleid war hochgerutscht und entblößte ihre schlanken Beine. Sie war erst Anfang Dreißig, und wenn ich heute an Frauen in diesem Alter denke, halte ich sie für jung. Damals war meine Mutter alt für mich, aber was ich ...