1. Ferne Liebe


    Datum: 30.11.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byerdbeere

    ... Gelegenheit mich im Nachtleben umzusehen." erklärte sie.
    
    Danach unterhielten wir uns eine Weile über unser Projekt, die Uni und andere Sachen. Dann verließen wir die Disco und da wir fast den gleichen Weg hatten liefen wir ein Stück miteinander. Als wir bei ihrer Wohnung ankamen fragte sie mich ob ich nicht noch ein Bier mit ihr trinken würde. Ich willigte ein. Wir spielten uns gegenseitig unsere Lieblingslieder am PC vor. Es blieb nicht bei einem Bier. Ehe ich es mich versah redeten wir über unsere Lieblingsstellungen beim Sex.
    
    "Hast du es schon einmal mit einem Mädchen gemacht?" fragte sie ganz unverblümt und hickste sofort darauf.
    
    "Nein", hustete ich. Die Frage kam so plötzlich, dass ich mich verschluckt hatte. "Du etwa?", fügte ich hinzu.
    
    "Nein, ich auch nicht. Aber ich würde es vieleicht mal probieren."
    
    Ich musterte sie. Ich fand Jenna schon immer hübsch. So wie viele Mädchen ihre beste Freundin hübsch finden. Ich war nicht lesbisch, nicht einmal bi. Aber Jenna gefiel mir wirklich gut. Ich war mir auch sicher, dass sie Tommy sehr gut gefallen hätte. Sie hatte lange schwarze, glatte Haare. Ihr Gesicht war fast etwas zu blass, ihre Lippen dafür voll und rot. Sie hatte eine beachtliche C und eine sehr verführerische Stimme, derer sie sich aber scheinbar nicht bewusst war.
    
    "Und wie stellst du dir das vor?", fragte ich.
    
    "Keine Ahnung. Wie schon? Man küsst sich, man streichelt sich. Eins führt dann eben zum anderen. Ich würde es einfach gern mal ...
    ... probieren."
    
    Ich wusste nicht wieso, aber der Gedanke erregte mich plötzlich ziemlich stark. Tommy hatte mir schon oft von seinen Fantasien mit mehreren Mädchen erzählt. Aber der Gedanke an Sex mit einem anderen Mädchen hatte mich eigentlich nie scharf gemacht. Jetzt aber hoffte ich plötzlich sehr, dass Jenna einfach versuchen würde mich zu küssen. Der unbefriedigende Sex mit dem Jungen in der Disco war sicher auch mit dafür verantwortlich. Ich hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, als ich bemerkte, dass Jenna mir in den letzten Sekunden ein ganzes Stück näher gekommen war. Ich schloss meine Augen und öffnete meine Lippen ein wenig in erregter Erwartung. Ich wusste, dass sie verstanden hatte. Sekunden später spürte ich ihre heißen, sanften Lippen auf den meinen. Sie duftete nach irgendeinem Parfüm, dass mich noch weiter erregte. Ihre Lippen waren so sanft. Ihre Berührungen waren so zart, wie sie nur ein Mädchen zu Stande bringt. Langsam sanken wir zusammen auf das Sofa. Wir küssten uns zärtlich und innig, noch eine ganze Weile lang. Dann hörte sie auf.
    
    "Gefällt es dir? Willst du weitergehen oder magst du lieber aufhören?", flüsterte sie mir zu.
    
    "Mach weiter", hauchte ich. "Warte", rief ich erschrocken und rannte ins Badezimmer. Dort wusch ich mir schnell die Muschi. Dann rannte ich zurück. Ich hatte die tolle Atmosphäre nicht unterbrechen wollen. Jenna ließ sich aber nicht beirren, ich versank in ihren wunderschönen Augen während sie mich noch einmal zärtlich küsste. Dann ...
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