1. Ferne Liebe


    Datum: 30.11.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byerdbeere

    ... Reise abbrechen musste und nach Deutschland zurück gekehrt war.
    
    Tommy hatte überlegt ebenfalls zurück zu kehren. Robert aber hatte ihn wieder und wieder aufgefordert weiter zu machen. Zuletzt hatte Tommy es seinem besten Freund schwören müssen und machte sich nun bereit für die Weiterreise nach Japan.
    
    3 Tage blieben ihm in Rio und bis jetzt hatte Tommy weder das Verlangen, noch die Möglichkeit gehabt einem Mädchen näher zu kommen, als es zum Karten spielen oder dem üblichen Reisesmalltalk nötig gewesen wäre.
    
    Mindestens einmal die Woche hatten die beiden Liebenden telefoniert und wenn die Möglichkeit bestand hatten sie mit Ekiga videotelefoniert.
    
    Am 29. Oktober, 2 Uhr nachmittags (bei Emily war es schon 8 Uhr abends), waren sie wieder videotelefonisch verbunden. Emily hatte den Anruf gehört, als sie gerade unter der Dusche stand und so hatte sie sich nur ein Nachthemd (kein Omahemd sondern ein recht aufreizendes Stück Wäsche und leicht transparent) übergeworfen.
    
    An dieser Stelle setzt unsere Geschichte fort und es ist nicht der letzte Sprung den wir nach vorne wagen. Diesmal tauchen wir in Tommys Erinnerungen ein.
    
    "Ich war gerade unter der Dusche. Hättest du nicht noch ein bisschen warten können?" fragte Emily leicht vorwurfsvoll. Als sie meinen enttäuschten Gesichtsausdruck bemerkte warf sie aber schnell dazu: "Aber es ist toll, dass du anrufst, ich war eh fast fertig."
    
    "Ich weiß genau, dass du dich freust, auch wenn du so empört tust." lachte ...
    ... ich.
    
    "Du hättest es ja auch einfach klingeln lassen können und später zurück rufen."
    
    "Ja, schon. Aber es ist so selten, dass ich mal abends mit dir telefonieren kann." antwortete sie. Als sie sich weiter über ihr Notebook beugte konnte ich tief in ihren Ausschnitt gucken. Was das betrifft ließ das Nachthemd, dass ich ihr zu unserem Dreijährigen geschenkt hatte, nicht viel Raum für Fantasie.
    
    "Ist auch wirklich niemand bei dir?" fragte sie etwas skeptisch. "Ich zieh mir lieber noch einen Bademantel an."
    
    "Sei nicht albern," lachte ich, "außer mir ist niemand hier und du willst mir doch sicher nicht die Freude verderben nach so langer Zeit so viel von die zu sehen."
    
    "So sehr vermisst hast du mich also." erwiderte sie spöttisch. "Vieleicht hätte ich dir statt meiner Erlaubnis lieber ein Nacktfoto von mir mitgeben sollen." Ihr Gesichtsausdruck hellte sich auf.
    
    "Das wäre nicht schlecht gewesen." gab ich zu. "Bis jetzt bin ich noch nicht dazu bekommen meinen Freischein auszunutzen."
    
    "Tja, ich auch nicht. Ich hatte ehrlich gesagt genug anderes im Kopf als Sex." gab sie zu bedenken.
    
    "Glaub ich dir. Aber wenn du mir wirklich einen Gefallen tun willst zeig mir noch ein bisschen von dem, was auf einem Nacktfoto gewesen wäre." bettelte ich.
    
    "Na! Das musst du dir aber erst verdienen." blockte sie ab.
    
    "Was soll ich tun?" fragte ich neugierig.
    
    Zuerst hatte ich nur gescherzt. Als ich nun merkte, dass sie auf meine Idee einging regte sich bereits etwas in meiner Hose. ...
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