1. Tintenblau Teil 01


    Datum: 04.05.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    ... »Ja, wir beide und jetzt lass sie gehen.«
    
    Er schaute Vanessa fragend an, ahnte jedoch, worauf sie damit anspielte.
    
    »Wen meinst du genau?«
    
    Vanessa zwinkerte ihm freudig zu. »Na, 'sie'.«
    
    Er hielt mit der Pinne am Wind und warf Vanessa ein verstehendes Lächeln zu.
    
    »Schon geschehen. Es gab übrigens nicht den geringsten Zoff. War mit uns schon zu lange aus dem Ruder. Nie wieder Flaute und ein neuer Kurs, Vanessa!«
    
    Vanessa setzte sich frohen Mutes neben ihn und legte verträumt ihren Kopf an seine Schulter.
    
    Sie kreuzten eine Weile in Sichtweite der Küste.
    
    Vanessa spannte nach einer Wende das Vorsegel, zurrte es fest und machte sich auf den Weg unter Deck.
    
    »Es ist gleich Mittag«, rief sie ihm nach einer Weile aus der Kajüte zu. Sie kam die Treppe hinauf. »Ankern wir?«
    
    Er schaute sie neugierig an. »Du meinst, in der Nähe der Landzunge?«
    
    »Ja, daran hab ich gedacht. Ist nicht weit bis dorthin. Nur ein wenig dort abhängen, Yannick«, erwiderte sie spitzbübisch.
    
    »O. k., Vanessa. Ankern wir. Kein Problem.«
    
    »Sehe ich auch so. Das verlernt man nicht.«
    
    *
    
    Er fühlte mit der Hand die Spannung der Kette. Die See ging in Nähe der Landzunge ruhiger, jedoch war dort die Strömung stark. Der Anker lag fest am Grund und hielt das Boot auf der Stelle.
    
    Vanessa stieg in die Kajüte.
    
    »Hunger, Yannick?«, rief sie herauf.
    
    »Ja.«
    
    »Gibt nur kalte Küche«, meinte sie, als er an der Lukentür auftauchte. »Komm runter. Der Tee ist noch heiß.«
    
    Sie öffnete die ...
    ... Thermoskanne und goss Tee in zwei große Tassen.
    
    »Der Wind ist doch recht kühl am Vormittag«, meinte er. »Ja, aber jetzt in der Sonne, ist es warm genug.«
    
    Vanessa reichte ihm eine Tasse, schob ihre Sonnenbrille an die Stirn, zog ihre Segeljacke aus und warf sie auf eine Koje.
    
    Sie tranken einen Schluck Tee. »Ah, das tut gut, schön heiß«, meinte sie genießerisch.
    
    »Gefällt dir der Turn, Vanessa?« Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. »Ja, sehr. War eine gute Idee, Yannick.«
    
    »Schmeckt salzig.«
    
    Sie stellte ihre Tasse ab, leckte sich die Lippen, legte eine Hand an seine Wange, und drückte ihm einen festen Kuss auf.
    
    »Immer noch? ... magst du ein belegtes Brötchen?« Sie drehte sich dem Tisch zu und öffnete die Kühlbox. Yannick setzte sich und schaute sie innerlich aufgescheucht an.
    
    »Hier, extra für dich, eines mit Lachs.«
    
    Vanessa setzte sich ihm gegenüber an den Tisch. Sie beäugte ihn, schnupfte mit der Nase und leckte sich Remoulade aus einem Mundwinkel. Yannick lächelte in sich hinein. Wir ankerten oft hier, erinnerte er sich, aßen zu Mittag, lagen auf Deck in der Sonne, vertrieben uns mit Lesen oder Musikhören die Zeit. Vater ließ manchmal zur Übung das aufblasbare Dingi zu Wasser. An einer langen Leine mit dem Boot verzurrt, saßen wir darin und ließen uns in Rettungswesten gezwängt, wie Schiffbrüchige auf dem Meer treiben, was Mutter nie so recht gefiel. Oder wir ließen uns abtreiben, zogen uns dann an der Leine zum Boot, spielten Entern und ...
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