Tintenblau Teil 01
Datum: 04.05.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byAndy43
... Scheiße von mir. Und noch viel länger her. Ja, ist schon komisch. Hab auch darüber nachgedacht, Vanessa. All die Jahre. Über so vieles in letzter Zeit. Ich will es ja auch, war immer total schön zwischen uns. Aber hier? Und so schnell? Wir sollten vorher darüber reden. Was uns wirklich wichtig ist.
Er aß zu Ende, zog sich aus, nahm das Kissen, seine Sonnenbrille und ging zu ihr an Deck. Sie lag ausgesteckt auf dem Vorschiff. Er begab sich neben sie und legte sich das Kissen in den Nacken.
Yannick schloss seine Augen, vernahm das ferne Geschrei der Möwen, und überließ seine Gedanken dem Wiegen des Bootes. Ein blasses Gefühl, welches allmählich in ihm aufschwebte, ließ vergangene Ereignisse wieder aufleben und für einen Augenblick dachte er über die Option nach, sanft ihre Hand zu ergreifen, sich zu ihr zu drehen, Vanessas Gesicht zu betrachten, darin wie in einem Buch zu lesen, um sich schlüssige Antworten auf seine nagenden Fragen zu geben. Besonders jetzt, da es ihm schien, Vanessa durchkreuzte mit ihrem Gebaren vorsätzlich seine Taktik, die er sich für diesen Urlaub zurechtgelegt hatte. Er entschied, die weitere Entwicklung vorerst Vanessa zu überlassen und sich in Geduld zu üben.
»Die Sonne tut gut, aber etwas ungemütlich, wenn man lange hier liegt. Recht hart, wenn es dann so rollt«, merkte er nach einer Weile an, als das Boot über eine lange Woge taumelte.
Vanessa drehte sich zu Yannick, schmiegte ihren Körper an ihn und legte einen Arm an seine ...
... Brust.
»Nicht wirklich«, murmelte sie entspannt. »Ich setzte mich dazu auf deinen Schoß.«
»Schön für dich. Im Übrigen kann man uns hier beobachten. Jedenfalls mit einem Fernglas.«
»Seit wann zierst du dich deswegen?«, erwiderte sie schläfrig.
Vanessa kuschelte sich wohlig an ihn und streichelte mit der Hand über seine Brust. Er genoss es, ihren warmen Körper an sich zu spüren, die verspielten Berührungen ihrer Fingern.
»Das ist es nicht.«
»Ist doch nichts dabei? Wir sind erwachsene Menschen, müssen uns nicht verstecken, Yannick?«
»Trotzdem, Vanessa.«
»Es ist so schön mit dir hier zu sein«, schnurrte sie. »Noch ein bisschen an der frischen Luft dösen ... von mir aus verziehen wir uns dazu diskret nach unten in unsere abgeschiedene Hütte, wenn's dir so peinlich ist, mich zu lieben«, setzte sie nörgelig hinzu.
Dieser Turn mit uns wird nie ein Ende nehmen, sinnierte er. Ja, ich liebe dich Vanessa. Was ist daran beschämend. Obwohl es uns zuweilen nur um den Sex ging, merkte er selbstkritisch an. Auf eine Art war es für uns eine Entdeckungsreise ... trotz unserer Erfahrungen, die wir längst gemacht hatten.
Er erinnerte sich an einen der vielen denkwürdigen Tage, die sie in den Sommerferien verbrachten.
Beide hatten wir unseren Schulabschluss in der Tasche. Es sollten für Vanessa und mich die letzten großen Ferien sein. Im Anschluss daran stand eine Berufsausbildung an, ein neuer Lebensabschnitt.
Wenn es nicht zum Strand gehen sollte, hielten wir uns zusammen ...