Layla (3)
Datum: 08.12.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Verschiedene Rassen
Autor: raberudi
... war dabei fast am Weinen und drückte den Bären traurig, fest an sich. Die Auslieferung des Vorführbaggers tat ihr gut. Sie liebte Jörgs Späße, mit Sprache und Grammatik freute sich ihr Können zeigen zu dürfen, war überrascht über die Freundlichkeit und Anerkennung der beiden Kunden ihr gegenüber, die Lockerheit mit der Jörg das Gerät verkaufte, konnte es nicht fassen, als er sie bat den Vertrag zu unterschreiben. Er wollte ihr tatsächlich diesen Verkauf zukommen lassen?
Noch mehr begeistert war sie über sein Interesse an Österreich. Vielleicht konnte sie sich mit seiner Hilfe gegenüber den Chefs doch noch rehabilitieren, den diese Geschichte nagte immer noch in ihr. Auf der Rückfahrt von Innsbruck war sie überglücklich. Jörg hatte erneut mit seiner ruhigen Art verkauft, sie immer auf Augenhöhe mit eingebunden, auch Jaques war am Telefon überrascht von Laylas Engagement, den Reservierungen und der Höhepunkt erfolgte, als sie nach der Rückkehr mit Champagner feierten und alle mit ihr anstießen. Nun gehörte sie richtig dazu.
Voller Angst erwartete Layla den Besuch der beiden Chefs. Jörg war zuvor wütend und sie glaubte er könnte meinen, sie habe die Lieferzeiten mit Jaques falsch verstanden. Ihr wurde sehr mulmig als Jörg sie zu den beiden in sein Büro bat. Nie hätte sie gedacht, dass Nicolas oder gar Jean sich bei ihr entschuldigen würde. Das hatte Jörg geschafft. Empört lehnte sie das Angebot ab, wieder nach Frankreich zurückzukehren. Zu Monique – niemals. Was war hier ...
... passiert?
Als Jörg berichtete, Monique habe nichts mehr mit ihnen zu tun, tanzten Sternchen vor ihren Augen und Schmetterlinge in ihrem Bauch. Freudestrahlend hatte sie seiner Einladung zugestimmt und war mit ihm in die Innenstadt gefahren. Der einzige Wehrmutstropfen war die Tatsache, dass sie immer noch nicht viel verdiente, wobei der verkaufte Bagger und die beiden Maschinen für Koch, ihr bereits mehr Provision einbrachten, als sie zuvor in zwei Monaten zusammen verdient hatte. Nachdem Jörg ihr auch diese Sorgen nahm, war Layla glücklich und - endgültig in ihn verliebt. Sie vergaß alles um sich herum, ihre Ängste, verdrängte die Schmerzen.
Doch diese kamen schlagartig zurück als er sie im Hausflur küsste, an den Po fasste, gegen sich drückte und sie seine Männlichkeit spürte. Das Glücksgefühl verwandelte sich innerhalb von wenigen Sekunden in Trauer, Schmerzen, Angst und auch Eifersucht, in dem Gedanken, Jörg würde sich eine andere Frau nehmen, da er sie nicht lieben konnte. Verzweifelt hatte sie sich losgerissen, war nach oben gerannt und weinend auf ihr Bett gefallen. Mit dem Mann zusammenzuarbeiten den sie liebte und doch nicht lieben konnte? Nein – es ging nicht.
Sie hatte Jörg durch die Kleidung hindurch gespürt. Die Qualen wären unausstehlich. Sie beschloss schweren Herzens nach Frankreich zurückzukehren, in ihr altes Zimmer und das Lager zu Jaques. Am Montag bereits wollte sie alles in die Wege leiten. Aber Jörg? Er mochte sie ebenfalls, hatte sie geküsst ...