1. M.A.M.A.


    Datum: 06.05.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byResak

    Schon seit Monaten war ich an einer großen Story dran -- Maria de Alvarez -- eine Kriminelle? Das wäre die Schlagzeile. Gerüchte hatte ich bereits gehört, aber ich hatte nichts Handfestes. Niemand war bereit irgendetwas auszusagen. Maria de Alvarez, mit vollem Namen Maria Alejandra Mendez de Alvarez war mittlerweile vom C- zum A-Promi aufgestiegen. Dabei legte sie gar nicht viel wert darauf. Berühmt wurde sie durch ihren verstorbenen Mann Carlos Mendez de Alvarez, der ein ganz großer Hai in der Sportbranche war. Ihm wurden allerdings auch üble Machenschaften nachgesagt. Bewiesen wurde allerdings nur, dass er Steuern hinterzogen hatte.
    
    Nach seinem Tod, der auch mysteriös war, erbte Maria ein gewaltiges Vermögen. Sie trat dann in die Öffentlichkeit, sponserte Veranstaltungen und gründete eine Stiftung für Waisenkinder. Während die hochattraktive Frau der Liebling der Presse war, kam sie mir immer suspekt vor. Bei Interviews war sie den Reportern immer weit voraus -- sie kannte ihre Antworten noch bevor die Fragen gestellt wurden. Richtig auffällig wurde sie, als immer mehr Firmen und Personen, die ihr wirtschaftlich nicht freundlich gesonnen waren, hohe Verluste fuhren oder Personen einfach verschwanden.
    
    Seit Monaten recherchierte ich nun, sprach mit Leuten, aber keiner wusste etwas. Besonders suspekt: es scheint niemanden zu geben, der ihr nahe steht. Sie hat ein gewaltiges Anwesen mit mehreren Bediensteten, aber keiner war bereit sich mit mir zu treffen. Und dann bekam ...
    ... ich einen Anruf. Ein junger Mann namens Luis Berger. Er hatte gehört, dass ich an einer Story über Maria dran war und er sagte er hätte Informationen. Eigentlich nichts besonderes, dachte ich mir, aber in diesem Fall war es meine erste richtige Fährte.
    
    Ich ging zum vereinbarten Treffpunkt -- es war eine relativ angesagte Bar namens „Milchbar". Sofort kam mir eine Kellnerin entgegen und sagte mir, dass heute alles ausgebucht war. Ich schaute mich um -- draußen standen Tische mit Bänken unter Sonnenschirmen, aber keiner war dort.
    
    „Aber es ist doch alles frei" sagte ich.
    
    „Alles reserviert. Tut mir leid" lächelte sie freundlich.
    
    „Ich habe ein Treffen hier. Mit einem Louis. War er schon hier?"
    
    „Dann sind Sie Martin Vogt?" fragte sie. Ich war überrascht.
    
    „Ja"
    
    „Bitte folgen Sie mir."
    
    Die junge Dame brachte mich zu einem Tisch, der an der Seite des Lokals war. Dort saß ein junger Mann, etwa Anfang zwanzig, der gerade seine Zigarette in den Aschenbecher drückte.
    
    „Ah!" sprach er. „Herr Vogt. Bitte setzen Sie sich."
    
    Ich setzte mich hin und holte mein Diktiergerät heraus. „Stört es Sie, wenn ich Aufnahmen mache?"
    
    „Ja" antwortete er prompt. „Keine Aufnahmen. Sie können Notizen machen wenn Sie wollen."
    
    Enttäuscht zückte ich mein Notizblock. Oldschool also.
    
    „Also Herr Berger. Welcher Natur sind Ihre Informationen?"
    
    Luis lachte. „Ich weiß ziemlich vieles über Maria. Bei weitem nicht alles, aber Sie werden froh sein zu hören, was ich Ihnen berichten ...
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