Dark Manor 19
Datum: 07.05.2018,
Kategorien:
Hardcore,
BDSM
Autor: A-Beatrye
... versuchte sich in meinen Armen zu drehen. Sie wollte an die Brust.
„Unser Engel hat Hunger.“
Ich reichte ihr Lena und spätestens das brachte mir meine Pia zurück. Ich sagte, dass ich schon mal zur Küche vorgehen würde, um Frühstück für uns zu machen, aber eigentlich wollte ich nicht, dass sie sah, wie ich über meinen Vater nachdachte, dem ich am nächsten Morgen den lange überfällig Besuch abstatten würde. Dieser würde nicht angenehm werden.
Ich hatte mich immer seinem Willen widersetzt und nach seinen Aussagen war ich für ihn eine einzige Enttäuschung. Der Sohn, der nicht zum Militär ging und lieber Feuerwehrmann spielte. Der Sohn, der auf der Straße gelebt hatte. Der Sohn, der lieber Biomedizin statt Betriebswirtschaft studierte. Der Sohn, der außerhalb seines Standes eine dahergelaufene Schlampe geheiratet hatte, seine Worte bei meiner Hochzeit mit Nicole. Ich dachte kaum besser über ihn.
Der Vater, der sich nach dem Unfall nicht mehr bei uns hatte blickenlassen, weil er nicht mit Behinderten gesehen werden wollte. Der Vater, der mich enterbt hatte, nachdem klar wurde, dass ich Nicole nicht im Stich lassen würde und die mir aber keinen männlichen Erben schenken würde. Der Vater, der in einer heruntergekommenen Burg seinem alten gesellschaftlichen Stand hinterhertrauerte. Der Vater, der eine von Hirschberg geheiratet hatte, nur weil das eine Stufe edler als ein von Düren war und noch in der Hochzeitsnacht meine Mutter mit dem Dienstmädchen betrogen hatte. Und ...
... diese vor die Tür setzte, nachdem klar war, dass er sie geschwängert hatte. Er hatte meine Mutter fünf mal genötigt, schwanger zu sein, bis endlich ich zur Welt kam und hat sie dann solange nicht mehr beachtet, bis sie sich vor Einsamkeit das Leben nahm. Da war ich vier. Sie war einfach verschwunden,ohne ein Spur zu hinterlassen. Er hat meine Schwestern wie Sklaven gehalten, so wie Pia es wohl bei Jeff erlebt hatte. Ich glaube nicht, dass mein Vater der Liebe je fähig war, die mich und meine Schwestern verband und die er immer aus mir herausprügeln wollte.
Warum ich zu ihm fahren wollte, nachdem ich ihn seit Jahren nicht mehr gesehen habe? Ich wollte ihn von dem Letzten befreien, was bei ihm noch von Wert war. Meinen Schwestern und das Humankapital seiner Firma. Mein Vater war Besitzer einer Sicherheitsfirma für Personenschutz. Die Männer meiner Schwestern waren alles Angestellte seiner Firma und er hat ihnen seine Töchter wie ein Bonus zum Jahresabschluss geschenkt, wie alter Landadel, der seine Töchter an die oberen seines Landes verkauft, um die eigene Macht zu festigen.
Und genau diese Menschen würde ich mir holen und meinen mir so verhassten Erzeuger für immer brechen. Seine Firma mit seinem Namen konnte er behalten. Burg Bodendorf konnte er behalten. Ich hatte ein zugeben leeres Dorf, eine hochmoderne Villa mit einem übergroßen Keller und eine Familie, die ich liebte und die mich liebten. Er hatte nur Diener, die von ihm abhängig waren. Lohnsklaven, die er durch Geld ...