Spätsommerflirt Teil 03 - Sexgeschichten

Spätsommerflirt Teil 03

... wohl auch noch ein Wörtchen mitreden wollen. Du hast also wahrscheinlich recht. Morgen werden sich unsere Wege wohl trennen und es bricht mir das Herz!"

Tröstend ließ Carsten seine Hand über Julias Rücken streicheln. „Dann solltest du dir ein „I love you" weiterhin verkneifen!"

Sie wälzte Carstens tonnenschweren Kommentar lange im Kopf hin und her und spürte wie sich bleierne Schwere auf ihre Lider legte. Mit einem Mal erschien ihr alles so absurd und sinnlos. Sie, eine fünfundvierzigjährige Mutter und Ehefrau, hechelte einem Teenager hinterher. Einem Schüler, der es trotz seiner nicht vorhandenen Erfahrung geschafft hatte, ihre Gefühlswelt gehörig ins Wanken zu bringen. Scham überkam Julia. Zum einen über die selbstsüchtige Unvernunft gegenüber ihrer Familie und zum anderen, weil sie insgeheim wusste, dass dieses Gefühlswirrwarr Kjell nicht gut tat. Er hatte das Recht auf eine Liebe, die er weder teilen noch vermissen musste.

„Ich bin müde,... so verdammt... müde...", flüsterte sie und fühlte jede Kraft aus sich entweichen. Von einem auf den anderen Moment kappte ihr Körper die Notstromversorgung und im selben Augenblick schlief sie in Carstens Armen ein. Leise kratzendes Schnarchen drang durch ihren halbgeöffneten Mund und seine Blicke strichen über dunkel geränderte, feuchte Augenlider, die in Mitten madonnenhafter Gesichtszüge thronten und Julias Ausdrucksvielfalt um eine elegische Komponente erweiterten.

„Was für ein außergewöhnliches Gesicht du hast.", ...

... sinnierte Carsten mit einem milden Lächeln, bevor die Augen über ihren Körper hinweg strichen und seine Gedanken sich auf den jungen Norweger zu fokussieren begannen.

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22:54 - Zwischen Bambusliegen

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„...Bailando bailando, amigos adios, adios, el silencio loco,

Bailando bailando, amigos adios, adios, el silencio loco...", wummerte eine verzerrte Frauenstimme, durch die Reihen verschwitzter Leiber, flankiert von 132 Beats pro Minute, die zusammen mit den synthetisch arrangierten Background Sounds, ein elektrisierendes Discoerlebnis über den Strand schmetterten. Eine Traube dicht gedrängter Menschen, stimmte, überschäumend vor guter Laune, in den Refrain ein, während ihre Körper im Beschuss stroboskopisch blinkender Partybeleuchtung, durch den pulvrigen Sand tanzten.

Völlig verschwitzt, die Arme in den Nachthimmel gereckt, wogte Julia, mit geschlossenen Augen, rhythmisch im Zentrum der ausgelassen tanzenden Leiber. Wie in einem Rausch ließ sie sich von der Musik mitreißen. Um sie herum wallte die Hitze heißer Körper auf sie nieder und sie spürte immer wieder fremde Hände, die sich verstohlen eine zufällige Berührung erlaubten. Dabei schien ihr gewähltes Outfit, dass deutlich mehr zeigte, als es verhüllte, einen unwiderstehlichen Magnetismus zu verströmen.

Ein schwarzes, bauchfreies Top, das mit dünnen Trägern hinter ihrem Nacken verschnürt war, spannte sich, mit einem verboten ...