1. Die Drachenherrin - Teil 02


    Datum: 04.01.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: by_Faith_

    ... ist ein tiefer Fall aus den Wolken und nur langsam beruhigte ich mich. Ich trocknete mir meine Tränen mit dem Rockzipfel und stand vor einem prasselnden Kaminfeuer, als sich seine Hände um meine Taille schlossen. Sein Kinn schmiegte sich an meine Schulter und ich schaute ihn überrascht an -- er lächelte. »Ich kann dir nicht böse sein, mein Herz verbietet es mir und hüpft vor Freude, da du noch lebst.«
    
    Jetzt kamen mir schon wieder die Tränen, diesmal vor Freude und Erleichterung. »Bei unserem letzten Treffen hast du mir nicht einmal deinen Namen gesagt«, warf er mir versöhnlich lächelnd vor. »Du hast mich ja auch nicht danach gefragt.« »Dann frage ich dich jetzt: Wie heißt du?« »Schalina«
    
    Er verneigte sich zum Dank und brachte mich mit dieser Geste zum Lachen. »Aber jetzt musst du mir auch deinen Namen sagen.« »Meine Eltern nannten mich Curunir.« »Curunir?«, murmelte ich nachdenklich. ... Das ist ein elfischer Name, es heißt so viel wie: Mann der schlauen Pläne.«
    
    Mit verliebtem Blick streichelte er mir durch die Haare. »Komm, setzt dich zu mir auf die Bank.« Für diesen Vorschlag gab ich ihm einen Kuss und flüsterte. »Du machst deinem Namen alle Ehre.«
    
    Eng umschlungen saßen wir in seiner Hütte und genossen es, den anderen zu fühlen. Ich legte meinen Kopf auf Curunirs Brust und lauschte dem Herzschlag, fühlte seine Hände überall auf meinem Körper, fordernd packte er meine Brust. Seine starke Hand griff fest in mein weiches Fleisch und ein Seufzer entfuhr mir, schlug ...
    ... als heißer Atem gegen seinen Hals.
    
    Nein, ich konnte mich nicht länger zurückhalten. Ruckartig legte ich meine Hand auf seine und drückte sie noch fester gegen meinen Busen. Leidenschaftlich, mit offenem Mund, näherte ich mich Curunirs Lippen und wurde einladend empfangen. Unsere Zungen tanzten, wilder Atem und Leidenschaft stießen aus uns empor. Meine Begeisterung regierte mich, ich riss sein Gewand von den Schultern, um seinen nackten Leib zu spüren, krallte mich in sein Brusthaar und ... wurde weggestoßen. Erschrocken und anklagend blickte mich Curunir an, auf einmal war jedes Verlangen von ihm gefallen. »Was bekümmert dich?«
    
    Er blickte an sich herab. »Du hast mein Gewand zerrissen, ich habe nur dieses.« Immer noch loderte die Leidenschaft in mir, sehnlich schmiegte ich mich an ihn und küsste seinen Hals. »Komm und stille mein Verlangen, sodass ich deine Sehnsüchte erfülle. Es ist nur ein altes Stück Stoff, es soll uns nicht stören.« Doch Curunir riss sich von mir los und sprang auf. Mit einer Hand hielt er den zerrissenen Stoff an seinen Körper, mit der anderen zeigte er anklagend auf mich. »Ich muss heute in das Dorf, um meinen Fisch zu verkaufen, wie soll ich das ohne Gewand machen? Dich kümmert es nicht, aber ich habe nur dieses.«
    
    Noch nie kümmerte mich ein einzelnes Stück Stoff und schon gar nicht beim Liebesspiel, aber in der einfachen kleinen Welt des Fischers war dies wohl sehr wichtig. »Ich bin gut mit Nadel und Faden und kann dir in Windeseile ein neues ...
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