1. Heidi - Teil 01


    Datum: 09.01.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAlexSandra

    ... Taleinschnitt und der Rock fiel wesentlich luftiger um ihre Schenkel, als sie das von den fülligen Unterröcken her gewohnt war. Mit ein wenig Geschick gelang es Heidi, das Kleid halbwegs zurecht zu rücken.
    
    Als sie von der Leiter herab stieg brannte unten ein knisterndes Feuer in der Stube und der Alm Öhi rührte in dem großen, eisernen Kessel.
    
    „Setz dich, Mädchen, es wird gleich Suppe geben."
    
    Seine Blicke richtete der Alte auf die eng geschnürten, schweren Brüste seiner Enkelin, die, wie er richtig vermutet hatte, deutlich mehr zu bieten hatte als seine Schwiegertochter, die mit seinem Sohn Tobias ums Leben gekommen war. Er atmete tief durch. Sein Leben hatte sich hier auf der Alm deutlich verändert. Alles hatte sich verändert. Er hatte sich verändert, seine Lebensgewohnheiten und auch sein privates Leben. Es war lange her, dass er die schweren Brüste einer Frau berührt hatte. Einen Sehnsucht stieg in ihm auf. Doch er wusste, dass er ihr nicht nachkommen durfte.
    
    Heidi schmeckte die Suppe. Es war in der Tat das erste Mal hier, dass ihr etwas gefiel. Draußen dämmerte es bereits, als ein ohrenbetäubender Pfiff die Stille zerschnitt. Glöckchen läuteten und immer wieder pfiff jemand lautstark. Das Meckern von Ziegen erfüllte schon bald die Alm.
    
    „Der Peter kommt von der Alm. Er bringt die Ziegen zurück. Du bleibst bitte im Haus. Ich bin gleich wieder zurück."
    
    Der Alte ging zur Tür und schloss das schwere Eichenblatt mit einem lauten Rumms. Heidi hörte das Knistern ...
    ... des Feuers, sie hörte die Ziegen meckern, die Glöckchen schellen. Und sie hörte dumpfe Stimmen durch die schwere Holztür.
    
    „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst drin bleiben!" Ein bestimmender Tonfall in Alm Öhis Stimme ließ sie zusammenzucken.
    
    „Na ja, wenn du schon mal draußen bist. Das hier ist der Ziegenpeter. Er hütet die Geißen auf der Alm und bringt sie abends wieder zurück in den Stall. Er ist der Sohn von Brigitte, von der du das Kleid hast."
    
    Der etwas dümmliche Bursche namens Peter sah gigantisch aus. Jung, athletisch, etwa in Heidis Alter. Die alte, schäbige Mütze betonte sein markantes Gesicht wunderbar. Heidi spürte ihre Nippel. Das hatte sie seit geraumer Zeit. Immer wenn ihr jemand gefiel, bekam sie harte Nippel und dieses verdammte Jucken zwischen ihren Beinen. Wenn sie sich dann berührte, musste sie unweigerlich Hand an sich legen. Sie schüttelte die Gedanken an den Burschen fort und trat einen Schritt auf ihn zu, um ihm die Hand zu geben. Doch der dümmliche Peter hatte nur Augen für ihren Busen. Er versank förmlich in dem eng geschnürten Dirndl, das Heidi trug. Der Anblick einer solchen Schönheit blieb ihm hier oben sonst verwehrt. Doch diese Heidi, wie sie sich ihm vorstellte, war einfach gigantisch. Schlank, eine prachtvoll geformte Hüfte und weiches, weißes Fleisch, das sich ihm leuchtend anbot.
    
    Er sabberte fast, bevor der Alm Öhi die Szene unterbrach.
    
    „Nun ist aber gut. Peter, das ist Heidi. Heidi, das ist Peter. Ich möchte, dass du in den ...
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