Das Buffet (Der geheime See V)
Datum: 11.01.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: derpoet
... in aller Öffentlichkeit. Du glaubst gar nicht, wie mich das in diesem Alter erregte. Ich fing an die Aufmerksamkeit zu genießen. Ich bin nicht schwul, oder so, aber es war schon geil, wenn man mit einer Latte auf seinem Handtuch lag und plötzlich ein fremder Mann neben einem stand und gierig auf den Schwanz starrte. Einmal lag ich auf meiner Decke und döste vor mich hin. Ich hatte einen Ständer und genoss den leichten Luftzug auf meiner nackten Haut, als ich auf ein Mal spürte, wie jemand meinen Schwanz in die Hand nahm. Ich traute mich nicht einmal die Augen zu öffnen. Der Typ streichelte mich zuerst ein wenig und nahm ihn dann sogar noch in den Mund. Anschließend bin ich davon gerannt und mit dem Rad nach Hause gefahren.
Aber das war noch vor deiner Zeit! Seit wir zusammen sind, war ich zwar noch einige Male dort, aber ich war brav.“
Er hob zwei Finger, wie zu einem Schwur.
„So jetzt ist es raus. Ich hätte dir schon viel früher davon erzählen sollen. Und jetzt erzähl weiter. Eigentlich wolltest du mir etwas beichten und ich texte dich voll.“
Ich drückte ihn noch einmal fest an mich.
„Ich finde es schön, dass du so ehrlich zu mir bist. Ich hoffe, ich kann zu dir genauso ehrlich sein.“
„Egal was es ist, ich würde es gerne hören. Ich weiß, dass du mich liebst und ich werde dich immer lieben.“
Es war ein sehr emotionaler Moment. Ich wischte mir die Tränen ab und fing an weiter zu erzählen. Nach Geralds Beichte fiel es mir deutlich leichter. Ich erzählte, ...
... wie mich jemand beim nackt sonnen beobachtete und ich davon erregt wurde. Von Claus, der plötzlich neben mir stand und mich fragte, ob ich mich zu ihnen legen wollte. Von Marie und ihrer fröhlichen, offenen Art und wie das eine zum anderen führte. Wie Marie meine Freundin wurde und wir gemeinsam ins Piercingstudio gegangen waren. Von meinen ersten lesbischen Erfahrungen, bis hin zu Gestern, als Marie mich mit dem Auto nackt Nachhause gefahren hatte. Gerald lachte sogar über die Aktion mit dem Auto. Eine solche Reaktion hätte ich mir nicht im Traum ausgemalt. Ich liebte ihn dafür noch mehr, als je zuvor.
„Und du hast wirklich darüber nachgedacht, dir einen Piercing stechen zu lassen?“
Wir lachten beide darüber. Er schien kein bisschen eifersüchtig zu sein.
„Was sagst du nun zu der ganzen Sache? Kannst du mich noch lieben?“
„Ob ich dich noch lieben kann? Was ist denn das für eine Frage? Unser Leben hat gerade unglaublich an Fahrt gewonnen! Ich liebe dich jeden Tag ein bisschen mehr!“
In diesem Moment klingelte das Telefon.
„Ja?“
„Marie! Ich liebe dich! Ich könnte gerade die ganze Welt umarmen! Das wollte ich dir nur sagen. Wir kommen am Samstag gerne zum Abendessen! Ich hab ihm gerade von uns erzählt und ihr braucht nichts zu verstellen. Gerald und ich würden uns freuen, wenn ihr einfach so seid, wie ihr immer seid! Und ich meine das so, wie ich es sage!“
Ich legte einfach auf. Zu gerne hätte ich jetzt ihr Gesicht gesehen.
Gerald und ich liebten uns in ...