1. Meine Schwester Sabine und ich


    Datum: 11.01.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byJuliaSchneider

    ... zeigte sich dieser Aufgabe gewachsen, wenn es auch meist nur für eine sehr kurze Zeit war. Stefan überlebte daher nie allzu lange in seiner Rolle als „Geheimnisträger", weil mein Bruder auch andere Leute an seinem Glück als Geheimnisträger teilnehmen lassen wollte.
    
    Mich brachte Stefans schneller Rollenwechsel hier und da in Bedrängnis, besonders dann, wenn ich mein Halbwissen an Stefan, meinem Geheimnisträger, als Vollwissen weitergegeben hatte. Wenn Stefan meinen Freund Udo in ein Geheimnis eingeweiht hatte, das ich meinem Bruder erzählt hatte, schüttelte Udo manchmal über mich den Kopf, wie ich meinem Bruder diesen Blödsinn überhaupt weitererzählen konnte!! Dass aber auch Stefan Teil des Problems war, konnte ich nur mit Mühe richtig stellen. Stefan verstand ja nur so viel, wie er verstehen konnte und den Rest, den er selbst nicht überschaute, hatte er wiederum seinem eigenen Halbwissen angepasst und nach seinem Gusto korrigiert und Udo erzählt. Wer überschaute da noch, was richtig war und was falsch?
    
    * * *
    
    Sabine hatte mit 22 Jahren ihre schulische und berufliche Ausbildung vollständig abgeschlossen und kam mit dem ersten Monatsgehalt strahlend vor Glück und Stolz nach Hause. Wir standen unten in der geräumigen Diele unseres Hauses im Halbkreis um Sabine herum und sie sah uns nach der öffentlichen Darstellung ihres Erfolges erwartungsvoll-schweigend der Reihe nach an. Selbstverständlich musste Papa eingreifen und dieses, Sabines, Glück ein wenig dämpfen. Er nahm ...
    ... meine Sabine in die Arme, drückte und herzte sie und sagte dann, indem er Sabine an beiden Händen von sich weg hielt und ihr fest in die Augen blickte: "Bine, wir freuen uns alle, dass Du den Weg weitergehst, den Karin schon gegangen ist. Wir freuen uns, dass Du nun auf eigenen Füßen stehen kannst. Fast jedenfalls. Geh sorgsam mit deinem selbst verdienten Geld um. Gib einen Teil in die Haushaltskasse, einen Teil kannst Du für Dich selbst ausgeben und einen weiteren Teil solltest Du sparen - für deine Zukunft oder für einen ganz besonderen Wunsch, dessen Erfüllung man sich ersparen muss, sonst weiß man diese Erfüllung nicht zu schätzen!". Das waren seine zukunftweisenden Worte oder zumindest erinnere ich sie so. Papa war in unserer quirligen Familie sozusagen das ruhende und ordnende Element und seine Worte hatten für alle Gewicht, wenn auch nur für einen kleinen Augenblick lang.
    
    "Ja, Papa, ich weiß, wir haben ja schon darüber gesprochen. Ich möchte euch allen sagen, dass ich mich ..... in unserer Familie ..... , dass ich mich in unserer Familie ...... "
    
    An dieser Stelle schwiegen wir alle und schauten erwartungsvoll auf Sabine, was denn nun kommen würde. Mama, Papa, Karin, ich und Stefan, der nicht so recht wusste, wie er das Schweigen zu deuten hatte, nahmen Sabine gewissermaßen in die Augenzange.
    
    "......... dass ich mich in unserer Familie ...... sauwohl fühle!!" Sabine sah uns bei ihrer feierlichen Eröffnung der Reihe nach völlig ernst an. Wir schwiegen zunächst ...
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