1. Eine ganz normale Familie


    Datum: 27.01.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bybumsfidel

    ... seinem Repertoire. Sie besoffen und willenlos zu machen schon eher.
    
    Schließlich wankte Anna ins Bad. "Musch ma piesellnn", lallte sie.
    
    "Soll ich Dir helfen?", bot Toni uneigennützig an.
    
    "Kann isch noch all - alleine", nuschelte sie zurück.
    
    Toni vermisste das Rauschen der Spülung, als sie zurückkam, und zuckte die Schultern. Die Festung war sturmreif. Er setzte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. Anna wehrte sich nicht, sondern kuschelte sich an seine Schulter.
    
    "Du bischt so ein Lieber. So ein Liiieber, Mann meiner Schwester. Schwaahger, nicht?"
    
    "Ja, ich bin Dein lieber Schwager", erwiderte Toni und begann ihr vorsichtig den Morgenmantel von den Schultern zu ziehen.
    
    "Vögelst Du sie denn auch gut?"
    
    Überraschend klar stand plötzlich die Frage im Raum.
    
    "Wen?", fragte Toni zurück, der im Moment so verblüfft war, dass er wirklich nicht wusste, welche seiner vielen Eroberungen Anna meinte.
    
    "Na meine Schweschter!" Das "s" machte erneut Probleme.
    
    "Natürlich. Ich bin der beste Vögler der Welt!"
    
    "Angeber. Zeigsch mir!"
    
    Äh, ja -- Hallo -- War das wirklich Anna? -- Oder doch die verkleidete Emma? -- Spielten die hier ein Spiel mit ihm? -- Toni rekapitulierte die vergangenen Stunden.
    
    Doch, das geile Miststück hier konnte nur Anna sein, da war er sich ziemlich sicher. Toni fing an, ihr die Brüste zu kneten und küsste ihre Ohrläppchen. Anna schnurrte wie eine zufriedene Katze. Sie löste sich aus seiner Umarmung, legte sich auf die Couch und ...
    ... schlief unvermittelt ein. Was Toni absolut nicht davon abhielt, seine Schwägerin zu besteigen. Wenn sie nichts davon mitkriegte, ihre Schuld. Hauptsache er hatte was davon. War schon schlimm genug, dass er es nie geschafft hatte, die beiden Schwestern zusammen zu vögeln. Einen Teil dieser Niederlage würde er jetzt wettmachen. Zufrieden spritzte er ihr sein Sperma in den Bauch, zog sich an und fuhr mit zu viel Promille nach Hause.
    
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    "Ich hab mit Deiner Frau gesprochen."
    
    "Ja und? Was willst Du?"
    
    Unwirsch sah Heinz-Peter Emma an, der ihrer Einladung gefolgt war.
    
    "Ich will die Geschichte aus Deinem Mund hören. Anna ist der Ansicht, Du bist das geborene Schwein. Sie will sich scheiden lassen."
    
    "Schwein ja? Wäre Anna mehr Schwein gewesen, wäre das hier nie passiert."
    
    "Gib nicht ihr die Schuld. Da gehören immer zwei dazu. Deswegen will ich ja Deine Sicht der Dinge wissen."
    
    "Als ob das noch wichtig wäre."
    
    "Nicht für Dich. Auch nicht für Anna. Für mich", war die überraschende Antwort.
    
    "Wieso für Dich? Du bist doch glücklich verheiratet."
    
    "Verheiratet? Ja. Glücklich? Bei einem Mann, der alles vögelt, was 'nen Rock anhat?"
    
    "Aber das ist doch nichts Neues. Bisher hat es Dich doch auch nicht gestört."
    
    "Stimmt. Bisher hatte er auch noch nicht Anna gevögelt."
    
    Das hatte gesessen. HP musste sich erst einmal setzen.
    
    "Was hat er???"
    
    "Anna gevögelt. Erst betrunken gemacht und dann flach gelegt."
    
    "Woher weißt Du das?"
    
    "Sie hat mich angerufen und ...
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