Eine ganz normale Familie
Datum: 27.01.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bybumsfidel
... schwimmenden langen blonden Haare Marys nichts Genaueres sehen zu können.
"Für Anna ist das überhaupt nicht lustig! Du kennst ihre verklemmte Einstellung zu Sex. Ein Partner fürs Leben, bis der Tod Euch scheidet. Vermutlich behält sie noch das Nachthemd dabei an und macht das Licht aus."
"Für die muss eine Welt zusammengebrochen sein", erwiderte Toni in einem seltenen Anfall von Mitgefühl.
"Nicht nur das. Als ich kam, musste ich ihr erst einmal die Schlaftabletten abnehmen, die sie sich zurechtgelegt hatte."
"So ernst? Lad sie zu uns ein, damit sie wieder unter Leute ist."
"Damit Du sie ficken kannst, wolltest Du doch sagen oder?", fragte Emma sarkastisch.
Marys Gesicht tauchte kurz auf, um Luft zu holen.
"Wo denkst Du hin? Sie ist immerhin Deine Schwester!"
"Ja und genau so hübsch wie ich. Wie ich Dich kenne, wirst Du den Unterschied überhaupt nicht bemerken!"
Toni war diese Art der Kritik ziemlich egal. Er hatte sie schon zu oft gehört. Eine Diskussion mit Emma darüber war sinnlos. Emma war der Meinung Möse ist Möse und konnte seinen Drang nach Abwechslung nicht verstehen. Toni war der Ansicht, dass sie da nicht mitreden konnte. Schließlich war er der Fachmann und er wusste, dass jede Möse anders war, basta!
"Wie Du meinst", erwiderte er daher gleichgültig. "Was hast Du denn vor?"
"Ich dachte, ich ziehe erst einmal zu ihr. Was hältst Du davon?"
Toni stöhnte kurz auf und blies Mary sein Sperma in den Mund.
"Ja, wie Du meinst", ...
... wiederholte er abwesend.
Hat sein Gehirn wohl gerade verschossen, dachte Emma bösartig.
"Wirst wohl am besten wissen, was für Deine Schwester das Beste ist", ergänzte er, der wieder auftauchenden Mary wohlwollend über den Kopf streichend.
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Da das Haus insgesamt vier Schlafzimmer besaß, hatte Emma irgendwann auf einen eigenen Raum bestanden. Wollte Toni zu ihr, so stand ihm ihre Tür mittwochs und samstags offen. In seinem Bett war für sie immer ein Platz, behauptete er dagegen, was sie aber noch nie ausgenutzt hatte. Sie wollte ihn nicht mit einer seiner Liebschaften überraschen. Im Gegensatz zu ihm stand sie nicht auf flotte Dreier. Toni übernachtete selten auswärts. Aus purer Bequemlichkeit brachte er seine Eroberungen lieber mit nach Hause. Wozu hatte er ein geräumiges Anwesen? So war es doch viel angenehmer. Er konnte seine Gespielinnen jederzeit rausschmeißen, wenn es ihm beliebte, und war in keinster Weise von ihnen abhängig.
So kam es schon mal vor, dass am Frühstückstisch ein verlegenes junges Ding saß, das sich nicht traute, Emma in die Augen zu sehen. Oder eine freche Göre, die meinte die Hausherrin ausgestochen zu haben, bis sie die Erfahrung machte, wie schnell man fliegen lernen konnte.
Emma musste zugeben, dass Toni einen guten Geschmack hatte, was seine Frauen anging. Er bevorzugte keinen bestimmten Typ, ob blond, braun oder schwarzhaarig war ihm ziemlich egal. Sie hatte schon die gesamte Palette der Körbchengrößen durchgefüttert, aber alle waren ...