1. Der Flaschengeist Teil 14


    Datum: 29.01.2020, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... davon, wenn ich heute Nachmittag Yasmin einen intensiven Schnellkurs auf Dschinniart über unsere Welt verpasse. Frage sie danach noch einmal, ob sie bei dir bleiben möchte. Lass Yasmin aber dann in Zukunft auch ihre Arbeit machen."
    
    „Woher willst du wissen, dass sie bleiben möchte?"
    
    Während dieses Disput schaut Yasmin Mutter und Tochter abwechseln an. Am Ende des Gespräches schaut sie etwas ängstlich Jeanies Mutter an.
    
    „Herrin, bitte schickt mich nicht fort, Ich will euch doch nur dienen! Ihr seid die beste Herrin, der ich bisher dienen musste. Außerdem weiß ich doch gar nicht, wohin ich sonst gehen sollte."
    
    „Nun, du musst mir nicht dienen, ich gebe mich geschlagen, du kannst meinetwegen mir einige Arbeiten abnehmen und mir helfen."
    
    „Na endlich, sieh sie dir doch einmal genauer an, Mam. Sie war sehr lange eine Sklavin, wurde hin und her geschubst, musste nur dienen und sich demütigen lassen. Jetzt ist sie frei, sie hat sich auf mein Anraten für dich entschieden, und sie hat auch durch dich wieder eine neue Aufgabe. Wo soll sie den sonst hin, was sonst tun?"
    
    „Aber ist das nicht auch so eine Art von Sklaverei? "
    
    „Nein, Mam! Lass sie erst einmal unsere Welt richtig kennen lernen und nimm ihre Hilfe einfach an. Sie ist dann glücklich, wenn sie dir dienen kann. Stärke ruhig ihr Selbstbewusstsein, so dass sie auch ihre geistige Sklaverei ablegen kann. Darum habe ich doch Melissa befohlen, nicht alle Sklaven auf einmal zu befreien, sondern dabei behutsam ...
    ... vorzugehen und auch dafür zu sorgen, dass die ehemaligen Sklavinnen nicht so hilflos herumstehen. Es dauert eben einige Zeit. Betrachte Yasmin einfach als so eine Art Haushälterin."
    
    „Na gut, machen wir es so, aber das Schlafen in der Flasche hört auf, sie kann im kleinen Zimmer wohnen."
    
    „Was? Diese Rumpelkammer? Mmmmm....... Eigentlich eine gute Idee, da kann sie doch heute gleich Ordnung schaffen und den ganzen Kram endlich entsorgen. Der ganze Müll existiert doch sowieso nur durch das Trägheitsgesetz."
    
    „Ja, gut. Also müssen wir heute Nachmittag noch unbedingt einkaufen fahren. Sie braucht jetzt schließlich noch ein Bett, einen Schrank und andere nötige Möbel, Sachen zum anziehen und..."
    
    „Mam, hör auf! Du brauchst diesmal keine Einkaufsorgie zu planen, denke daran, sie ist auch eine Dschinni und zwar eine waschechte. Lass sie sich ihr Zimmer selber einrichten und hier in der Wohnung kleiden wie sie es will. Alles andere erledige ich heute Nachmittag mit ihr."
    
    „Immer diese Magie!"
    
    „Gewöhne dich daran, Mam. Die gehört eben zu den Dschinns dazu, wie beim Menschen zum Beispiel das Reden, akzeptiere es einfach. Ich muss und werde deine gewünschten Einschränkungen hier in unserer Welt natürlich belassen und werde heute Nachmittag Yasmin noch darüber unterweisen."
    
    „Ich bin wohl überstimmt. Das wird was, jetzt noch schlimmer, zwei Frauen die hier herumzaubern."
    
    „Ja, hi, hi, hi... Ich als Lehrerin! Ich habe sie dir schließlich so zu sagen gegeben, also muss ich sie ...
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