Nachtbars in Alabama - Teil 02
Datum: 30.01.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: by6secrets
... lassen. Ich wollte erst einmal hören, was das für ein Gefallen sein sollte. Er druckste etwas herum, kam dann aber damit heraus.
„Es geht um einen Job als Bedienung, für den meine neue Freundin eine Kandidatin für die Nachfolge sucht. Ich sage es gleich, es geht nur um die Vorstellung als Kandidatin, nicht wirklich um die Nachfolge, okay?"
Das hörte sich sehr gewunden an. Das mussten eigenartige Bedienungsjobs sein, wenn er so um den heißen Brei redete.
„Pam und ich suchen durchaus Jobs als Bedienung in einem Restaurant oder Diner, aber vorzugsweise natürlich ohne lange Anfahrt."
„Babs, es muss ja doch raus. Also, der eine Job ist in einer Disko, hat aber als Nebenbedingung das Tanzen als GoGo-Girl -- und zwar topless. Der..."
Weiter kam er nicht, denn da unterbrach ich ihn sofort. Das hatte keinen Zweck, auch nur darüber nachzudenken:
„Darüber brauchen wir gar nicht erst zu reden. Das kommt nicht infrage. Die Schule würde sehr bald informiert sein, nein, tut mir leid. Noch nicht einmal als Kandidatin!"
Er nickte. Er akzeptierte meine Antwort. Aber er war noch nicht zu Ende. Und er war hartnäckig, das war einer seiner Charakterzüge.
„Babs, da Du vorhin Diner erwähnt hast. Ja, so etwas gibt es. Der Job ist auch heikel, aber dort kann die Schule garantiert nichts erfahren. Es wird unter Pseudonym und es wird mit einer venezianischen Maske sowie Perücke gearbeitet. Erkennung also ausgeschlossen."
Da klingelte etwas bei mir. Hatte nicht der Typ von ...
... sowas geredet, als er über Nachtclubs informiert hatte.
„Das ist aber kein Diner, sondern ein Nachtclub, nicht wahr? Wir haben einen Flyer davon. Und der ist ... eher skandalös."
„Babs, ich zahle jedem von Euch 100 $ bar auf die Hand, wenn Pam oder Du dort hingeht zur Vorstellung unter Bezug auf Beth Oakley. Nein, es ist kein richtiger Diner, aber das Outfit für die Bedienung dort entspricht dem von solchen in den 50igern oder 60igern. Also Petticoat und so."
Das erschien mir merkwürdig. Ein Nachtclub mit Uniformen, die sich an die Diner in den 50iger Jahren anlehnten? Er musste mir meine Neugierde angemerkt haben. Jedenfalls legte er nach: „Ich kann Euch auch dort hinbegleiten. Es ist ein guter Stundenlohn, Mädchen, nur für eine Vorstellung. In einer halben Stunde verdient ihr 100 $... Ihr könnt mich über meinen Leutnant erreichen, der ein eigenes Diensttelefon hat. Im Dienst darf das persönliche Handy nicht am Mann sein, also klingelt meins nutzlos auf dem Nachttisch. Der Typ ist ein Ausbilder von mir. Er ist vertrauenswürdig -- und wird mir Ausgang geben."
Klar, dass da ein Pferdefuß drinsteckte, wenn er das selber schon mit ‚heikel' umschrieb. Welcher Pferdefuß, das wollte er mir anscheinend nicht verraten. Es konnte aber kein kleiner sein, wenn er schon davon ausging, dass ich den Job ablehnen würde. Er gab mir anschließend die Telefonnummer von dem Leutnant. Klar, er würde den vorher informieren. Andererseits waren 100$ nur für eine Vorstellung als Kandidatin ...