1. Das Haus mit blauen Fenstern Ch. 01


    Datum: 02.02.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byBenGarland

    ... er eine Zigarette aus der Schachtel in seiner Brusttasche fingerte, tat ich es ihm nach, und wir rauchten erst einmal schweigend. Als er mitbekam, dass ich ein wenig Vietnamesisch verstand, tauschten wir ein paar Nettigkeiten aus. Tuyet war schon seit fünf Minuten im Haus verschwunden, und als wir mit dem Rauchen fertig waren, gingen wir auch hinein.
    
    Das Haus war typisch vietnamesisch: leicht verrußte, schwimmbad-grüne Wände, ein kleiner Buddha-Schrein mit Gaben und Räucherstäbchen, einfache Holz- und Plastemöbel, Hochzeitsfotos an der Wand und auch eines von Onkel Ho, wie er einem Schüler gratuliert. Ich würde Tuyet später fragen, welche Paar ihre Eltern waren. Ich hatte spät gefrühstückt, aber Tuyet sagte, wir würden erst einmal etwas essen. Ihr Onkel war sicher von der Arbeit hungrig.
    
    Während wir aßen, schaute ich sie mir näher an. Ihr Gesicht war das einer erwachsenen Frau, schön und ernst. Vielleicht würde ihr Körper irgendwann nachziehen. Sie trug einen interessanten Ring am Zeigefinger; falls wir einmal kein Thema fanden, würde ich sie fragen, was es mit ihm auf sich hatte. Es war herrlich, ihren graziösen Bewegungen zuzusehen: wie sie das Essen verteilte und auch zur gleichen Zeit die Unterhaltung am Laufen hielt. Ihre dunklen Augen funkelten, wenn ihr Blick von einem zum anderen am Tisch glitt. Ihre Oma hielt sie die ganze Zeit am Arm, da sie wohl sehr schlecht sah.
    
    Als wir fertig waren, verabschiedete sich Tuyets Onkel, und wir beiden wuschen ab. Sie ...
    ... sagte, ich sollte stattdessen eine rauchen, wie das in Vietnam üblich war, aber mir war ihre Gegenwart so angenehm, dass ich lieber ihr half. Nun, da ihr Onkel weg war, konnte ich sie mir auch in Ruhe und ohne Reue betrachten. In ihrem Ausschnitt sah ich ihren BH und die helle Haut ihrer Brust. Aber letztlich war der Kragen nicht weit genug, um viel preiszugeben. Ich setzte mich neben sie. Sie hatte die Beine breit, und ich hätte locker in die zu großen Shorts langen und mit ihrer Pussy spielen können. Noch hatte sie aber kein Zeichen gegeben, dass sie über einen solchen Schritt froh gewesen wäre.
    
    Als wir fertig waren, wollte Tuyet noch kurz mit ihrer Großmutter reden, bevor diese ein Schläfchen machen würde. Als ich allein draußen stand und rauchte, atmete ich die friedliche Atmosphäre aller ländlichen Gegenden in ganz Vietnam ein. Wir waren schon relativ nahe an den Bergen, und nur der Wind war zu hören. Und ein paar Insekten.
    
    Wie alle Frauen in unserer Kleinstadt war Tuyet bescheiden und züchtig. Sie hatte nie mit mir oder, in meiner Gegenwart, mit jemand anderem geflirtet. Einmal im Café hatte sie ein ähnliches T-Shirt wie heute getragen, und ihr linker BH-Träger war zu sehen gewesen. Als sie es bemerkte, legte sie ihre rechte Hand auf ihre linke Schulter, um den Träger zu bedecken, und saß so fast ein Stunde da. Vor zehn Minuten hatte sie wohl auch gemerkt, dass ich ihren BH sehen konnte, aber heute schien es sie nicht zu stören.
    
    Ich steckte mir noch eine Kippe an, ...
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