Vater gesucht - Glück gefunden
Datum: 08.03.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: mrthomasdooley
... den Rücken. Es nahm einfach kein Ende. So kam es, dass sie sich immer noch ganz sanft und zart küssten, als Friedel mit Magda nun endlich in die Küche gingen.
Steffi und Patrick bekamen nicht mit, wie Friedel und Magda den Tisch auf der Terrasse deckten. So ging Friedel zu ihnen und nahm sie in den Arm. "He, ihr beiden, wenn ihr so weiter macht, verpasst ihr das Abendessen. Kommt ihr?" Patrick antwortete: "Ja, Dad, wir kommen." Steffi fügte an: "Ja, gerne ... Dad." Das Wort `Dad` tat ihr so gut, dass sie es regelrecht genoss, es auszusprechen. Friedel sah sie freundlich und wissend an. Patrick war nur mäßig erstaunt. Kannte er doch seine Eltern. "Aha, das war es also, dann habe ich gerade meine neue kleine Schwester geküsst?"
Das Abendessen und der anschließende Abend verliefen wieder so harmonisch, wie am Vortag. Nur dass Steffi sich bereits zu Anfang an Patrick kuschelte und nicht einschlief. Bemerkenswert früh verabschiedeten sich Magda und Friedel zu Bett. Erstaunt sah Steffi ihren Patrick an. Dieser wunderte sich nicht, denn er wusste doch, dass die beiden noch verliebt waren, wie am ersten Tag. Und das lebten sie auch aus, auch im Bett. "Was schaust Du mich so verwundert an?" "Die sind aber früh verschwunden. Wollen sie uns bewusst alleine lassen?!?" "Nee, die beiden wollen alleine sein. Sie gehen schlafen .... aber mit einander." "Wa...s?" konnte Steffi es nicht fassen. "Und das weißt Du?" "Ja sicher. Erstens leben wir seit 24 Jahren alle zusammen unter einem ...
... Dach und zweitens haben wir keine Geheimnisse vor einander. Ich weiß, wie sehr sich die beiden lieben, und das leben sie auch körperlich aus. Das finde ich schon toll. Ich würde mir wünschen, mir ginge es später mal genau so." Steffi grübelte etwas vor sich hin. "Hm, würden die beiden auch wissen, wenn wir mit einander schlafen würden?" "Aber sicher würden sie es wissen." "Sie würden zusehen oder zuhören??" fragte sie entsetzt. "Nein, das nun ganz gewiss nicht. Auch bei uns gibt es Bereiche, die als sehr persönlich geachtet und nie verletzt werden. Das gehört dazu. Aber sie würden es uns ansehen. Ich kann ja auch sehen, wenn sie es getan haben. Und wenn Du genau hin siehst, wirst Du es auch sehen." "Oft?" "Hm, ja. Deutlich öfter als nicht." "Schön, das ist wirklich schön für sie. Und für Dich, so glückliche Eltern zu haben. Aber das hab ich ja jetzt auch, wenigstens ein Bisschen." "Ja, hast Du. Und einen großen Bruder. Genieße es." "Patrick?" "Ja?" "Sind große Brüder nicht dazu da, kleine Schwestern zu beschützen?" "Hm... jaaahh..." "Auch vor bösen Träumen?" "Hast Du denn welche?" "Ich weiß nicht ... aber bestimmt nicht, wenn Du mich im Arm hältst und auf mich aufpasst." "Möchtest Du das denn?" "Ja. Ich habe letzte Nacht so schön geschlafen, als Du mich gehalten hast. Ich habe mich so wohl und geborgen gefühlt. Ja, das möchte ich." "Na, dann werde ich Dich auch diese Nacht im Arm halten und auf Dich aufpassen." "Was meinst Du, könnten Mum und Dad etwas dagegen haben? Ich will ...