Das Angebot b03 Volker und Merle
Datum: 04.02.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bynovator
... wenn wir uns begegnen muss ich mir vorstellen, wie wir es miteinander treiben? Aber es war nicht nur dieser Gedanke, der mich beunruhigte. Ich merkte auch zum ersten Mal, dass mich die Vorstellung erregte, ich könnte etwas mit Volker anfangen und mein Freund würde es erst ahnen, dann wissen und uns schließlich dabei beobachten. Ich hatte niemals das Bedürfnis gehabt, Analsex mit Erik auszuprobieren, aber die Vorstellung, dass Volker seinen Schwanz in mich trieb und Erik uns dabei zusah, machte mich plötzlich mehr als heiß. Aber natürlich durfte das nicht passieren, auf gar keinen Fall!
Wenige Tage später fand ich dann tatsächlich eine Einladung an alle Hausbewohner zu einem Kennenlern-Umtrunk in unserem Briefkasten und damit auch das erste Problem. Wie sollte ich Erik erklären, woher Volker und ich uns kannten und weshalb er mich duzte? Als er am Abend aus der Uni kam fragte ich ihn, ob er schon mitbekommen habe, dass unten ein neuer Mieter eingezogen sei und zeigte ihm die Einladung. Es sei schon ein Zufall, fügte ich so beiläufig wie möglich hinzu, dass ich den schon von dem Caféjob her kenne, weil er der Bekannte einer der anderen Aushilfen gewesen sei, und dass wir uns deshalb sogar duzen würden. Erik hörte mir kaum zu und ich war erleichtert, dass ich diese Hürde genommen hatte. Aber nach dem Umtrunk am Wochenende, der eigentlich ganz nett und unproblematisch gewesen war, ging es dann plötzlich los: „Sag, mal, will der Typ was von Dir," fragte Erik, kaum dass wir ...
... wieder in unserer Wohnung waren, „der hat dich immer wieder so merkwürdig angesehen." „Ach Quatsch," wiegelte ich ab, „das bildest Du Dir ein, der könnte doch mein Vater sein!" Ich weiß nicht, ob dieses Argument ihn überzeugt hatte, jedenfalls bohrte er nicht weiter.
Für mich begann damit jedoch die seltsamste, anstrengendste, zugleich aber auch erregendste Zeit meines bisherigen Lebens. Nicht dass ich jetzt direkt eine stürmische Affäre mit Volker begonnen hätte. Nein. Eigentlich blieb erst einmal alles so wie vorher. Aber hinter dieser Fassade des normalen Lebens entwickelte sich zwischen uns ein Spiel mit begierigen Blicken und immer eindeutiger werdenden Berührungen und Gesten, und die Angst, dabei von Erik ertappt zu werden, machte es für mich nur noch lustvoller. Volker und ich sprachen nicht darüber, auch nicht über das, was wir füreinander aufgeschrieben hatten und wie wir jetzt damit umgehen sollten. Wir wussten einfach nur um die lustvollen Phantasien, die uns beide verbanden, und das wirkte wie ein Sog, dem wir beide langsam nachgaben; und ich war diejenige, die es vorantrieb.
Erst waren es nur die zufälligen Begegnungen an der Tür, die immer weniger zufällig und auch ausgedehnter wurden. Dann Kleinigkeiten, die dazu führten, dass ich bei ihm klingelte, natürlich nur wenn Erik unterwegs war.
Und schließlich die erste bewusste Berührung. Wir sahen uns an, als ich seine Hand ergriff und eine Weile in meiner hielt. Volker nahm nun auch meine Hand und sagte genau ...