1. Geliebter Dämon 02: Der Tag danach


    Datum: 15.02.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon

    ... nach einem der herumstehenden Polsterstühle mit hoher Lehne. Ich platzierte ihn vor dem riesigen Bett mit Blick auf das Gemälde.
    
    Dann blickte ich meinen Namenlosen nur kurz an; er senkte den Kopf und setzte sich — inzwischen nackt — auf den Stuhl. Ich lief langsam um ihn herum, dann griff ich nach seinen Handgelenken und ließ die in den Stuhl integrierten Handschellen einschnappen.
    
    Mein Großer war nun völlig hilflos, und sein Großer wartete schon auf mich. Sein Schwanz konnte keinen Vergleich mit Lutz' aushalten, war aber groß, gerade und glattrasiert.
    
    Die ganze Zeit hatte ich eher auf Verdacht gehandelt, doch jetzt konzentrierte ich mich wieder auf seine Begierden. Was er jetzt wollte, strahlte mich an wie ein Leuchtturm, und ich hatte keine Probleme, ihm diesen Wunsch zu erfüllen — zu meinen Bedingungen.
    
    Ich kniete mich zwischen seine Beine, ließ meine Zunge nach vorne schnellen und leckte das Tröpfchen von seiner Schwanzspitze, das sich da schon wieder gebildet hatte.
    
    Er stöhnte auf.
    
    Meine Zunge kreiste langsam um seine Krone, während meine Lippen immer näherkamen. In dem Moment, wo er den Atem anhielt, hielt auch ich inne und griff nach seinen Bällen. Hart, genauso wie er es tief im Innern ersehnte.
    
    Er schrie ganz kurz auf, doch hatte sich gleich wieder im Griff. Noch, dachte ich. Ich werde dich schon richtig zum Schreien bringen.
    
    Jetzt schlossen sich meine Lippen um seine Krone und ich sog an ihm. Fest, und ein Wimmern kam über seine Lippen. ...
    ... Tiefer und tiefer ließ ich seinen Schwanz in meinen Mund gleiten.
    
    Ich hatte schon einmal ein Deep-Throat mit einem Mann versucht, dem ich vertraute, doch das hatte damals sehr peinlich geendet.
    
    Diesmal spürte ich nichts von dem Würgereflex, der mich sonst immer stoppen ließ. Dieser Schwanz war auch genau das richtige Testobjekt. Nicht zu dick, gerade gewachsen und lang genug.
    
    Tiefer und tiefer ließ ich ihn in meine Kehle gleiten, und versuchte dabei durch meine Nase zu atmen. Diesmal klappte der Trick tatsächlich. Ich fühlte, wie der ganze Mann vor mir erstarrte, alle Muskeln angespannt als wollten sie bersten.
    
    Ich schluckte, und der Schwanz zuckte in meinem Mund. Noch einmal, und die Dämme brachen. Der Mann schrie auf, und ein Schwall heißen Samens ergoss sich in meine Kehle. Einmal, zweimal.
    
    Im selben Moment geschah etwas sehr Seltsames. Ich hatte das Gefühl, dass der Mann vor mir nicht nur seinen Samen ausstieß, sondern dass sein ganzer Körper wie vor Hitze zu glühen begann. Vor meinem geistigen Auge sah ich heiße, leuchtende Nebelschleier, die aus seiner Haut austraten — und von meiner Haut absorbiert wurden.
    
    Es war wie ein Energieschauer, der mich traf. Mir war als würde die Zeit langsamer werden. Der Schwanz in meinem Mund zuckte immer noch im Rhythmus seines Orgasmus, doch auch dieser Rhythmus wurde langsamer.
    
    Fünfmal, sechsmal, siebenmal. Ich hörte auf zu zählen, sondern bewunderte stattdessen die Nebelschleier, die immer wieder von ihm zu mir ...
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