1. Unter ihrer Uniform


    Datum: 20.02.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byEmaSen

    Eine leidenschaftliche Erotikgeschichte um einen BDSM-Kriminalfall in weiblicher Dominanz.
    
    Die Geschichte ist meinem besten Freund gewidmet, der immer Polizist werden wollte.
    
    Ich wünsche Euch viel Unterhaltung und Erregung beim Lesen und freue mich zu hören wie es Euch gefallen hat!
    
    [© Till Maasen, 2018 / Weiterverbreitung untersagt / The story makes use of
    
    italics
    
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    Müde starrte Kommissar Wessels auf seine Armbanduhr, während die letzten Akten dieses Tages in der Schublade verschwanden. Er warf einen Blick durch die schläfrigen Büros hinter den Glasscheiben, zählte stumm die Minuten, bis er wieder auf Streife würde gehen können. Es saß ihm in den Knochen; dieser Tag war wie der letzte gewesen und wie der davor: Man hielt ihn im Büro fest. Das Problem war: Es gab zu wenig Frauen. Das neueste Statut aus der Zentrale schrieb vor, dass auf einer Streife stets Beamte beiderlei Geschlechts vertreten sein mussten. Auf seiner Wache arbeiteten drei Frauen - er dagegen war einer von Zwölf Männern. So kam es also, dass von ihm und seinen Kollegen überwiegend die Bürodienste verrichtet wurden, während die Weiberfront dort draußen das Verbrechen bekämpfte. Man konnte allerdings froh sein, dass sie überhaupt mal auf Streife durften und damit das stickige Büro hinter sich lassen -- denn einen handfesten Kriminalfall hatten sie hier seit Monaten nicht. Warum musste er sich auch in diesen Außenbezirk schicken lassen?
    
    Seit seine Augen weiter sahen als zur nächsten ...
    ... Mutterbrust hatte er mit Polizeiautos Diebe und Halunken gejagt, nie hatte er seinen Berufsweg infrage gestellt, bis er nach wenigen Jahren als herausragender Anwärter auf der Polizeiakademie endlich den ersten wirklichen Polizeiwagen betrat. Er seufzte. Ein ultramoderner Mercedes, die Zierde der städtischen Zentralstelle; noch jetzt fühlte er das anschmiegsame Leder des Lenkrades in den Händen und spürte die ehrfürchtigen Blicke der Schulkinder, wenn sie im weiten Umkreis von ihren falschherum geführten Fahrrädern sprangen. Doch waren das bei weitem nicht die einzigen Freuden der Lehrzeit gewesen. Wieder schweifte sein Blick, stöbernder jetzt, zwischen den überladenen Schreibtischen umher. Wo waren all die Mitanwärterinnen nur hinverschwunden, die ihn abends mit ihren aufgeknöpften hellblauen Dienstblusen und drallen Push-Up BHs in seiner Stube besuchten? Viel zu lange schon hatte er keinen Sex mehr gehabt -- und schon gar keinen, wie sie ihn, mal in orgiastischen Feten, mal in überbordender Leidenschaft in der schummrigen Asservatenkammer der Akademie getrieben hatten. Fast spürte er noch ihre gierig tastenden Finger in seiner Hose, die lauwarme Feuchte in ihren geöffneten Mündern, die sein Glied so sorgsam umschlossen. Aufgeschreckt barg er seinen Schritt wieder hinter der Schreibtischplatte; die Erregung drohte sich zu verraten. Fast schämte er sich über diese abwegigen Träumereien. Er musste dringend wieder raus, das würde ihn auf andere Gedanken bringen. Doch zuerst galt ...
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