1. Der Pornograf XI - 29


    Datum: 23.02.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byrokoerber

    ... sie sich mit dem Rücken dicht an mich, zog eine Hand von mir über ihre Seite und platzierte die Handfläche genau auf ihrem oben liegenden Mops. Das gefiel der Hand, mir auch. Ilse hätte es nicht, wie übrigens sehr häufig, gemacht, wenn sie meine
    
    Handarbeit
    
    nicht gerne hätte. Darüber schliefen wir ein, bis der Wecker schellte.
    
    Es waren keine Gäste im Haus, also machten wir es uns einfach, wir gingen im Bademantel und in Schlappen runter. Pele war schon da und die Familie ebenfalls. Bogdan hatte einen roten Kopf und ein Handtuch um den Bauch. Der Grund war offensichtlich, er hatte einen Ständer. Mein Fräulein Tochter nutzte die Chance, als Ilse und ich uns schnell der Bademäntel entledigten. Jetzt richteten sich alle Blicke auf uns und Pele zog Bogdan in eine Duschkabine. Durch das geriffelte Glas konnte man sehr gut erkennen, dass sie plötzlich sehr viel kleiner war als Bogdan. Auf alle Fälle war das Rauschen des Wassers laut genug, um mögliche andere Geräusche zu übertönen. Ilse und ich, Mutter und Tochter und auch die eintreffende Britta mit Egon gingen ebenfalls in eine der gut einen Quadratmeter großen Duschkabinen. Als alles zum Abtrocknen raus kam, hatte Bogdan wieder Normalformat und Susi Lovejoy ein vergnügtes Lächeln im Gesicht.
    
    Der erste Saunagang verlief ohne jegliche Besonderheit, wenn mir auch auffiel, Maria saß breitbeiniger auf ihrem Handtuch, als es normal üblich war. Allerdings nur Egon und mir gegenüber. Notwendig war es nicht, denn Bogdan ...
    ... hatte nur Augen für meine Tochter.
    
    Die folgende Kaltwasserbehandlung, zu der man kurz in eine Art riesigen Holzbottich stieg, war vor allem von dem fast unvermeidlichen Geschrei aller Damen begleitet. Beim Baden im Pool hatten Egon wohl den gleichen
    
    Ärger
    
    wie ich, irgendwie kamen gewisse Dinge von uns wieder in gewisse Frauenhände. Versehentlich natürlich. Ausnahmen waren lediglich Pele und Luise, zumindest was mich betraf.
    
    Die Zeit im Ruheraum war von einem, ausnahmsweise nicht frivolen Gespräch bestimmt. Es ging um die
    
    Freuden
    
    , die der Fotopark in Italien seinen Gästen bot. Zum Glück blieb das Thema Lusthöhle außen vor. Da hätte es sicher Fragen gegeben, die womöglich wieder die Lust gefördert hätten. Nur einen Vorfall gab es, Maria flüsterte mir zu, sie sei am Abend mit Britta und Egon verabredet. Ob ich deswegen böse sei. Aber sie hätte von Ilse einen eher ablehnenden Bescheid bekommen. Ich flüsterte Maria zu, dass es bei mir üblich sei, am letzten Abend nur mit der Assistentin zusammen eine ruhige Nacht zu verbringen. Der Reisetag sei ja anstrengend genug.
    
    In der Sauna sah ich dann, Bogdan war mutiger geworden, er besah sich auch Ilse und Britta genau. Die bemerkten es natürlich und was will ich sagen, auch sie öffneten, so zufällig wie möglich, die Beine. Bogdan musste unter dem spöttischen Blick von Pele, wieder mal das Badetuch, grob in Falten geworfen, dass
    
    er
    
    darunter verschwinden konnte, über seinen Schoss werfen. Irgendwie freute ich mich ...
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