1. Der Pornograf XI - 29


    Datum: 23.02.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byrokoerber

    ... heute sogar für Pele. Waren meine Vaterbedenken endlich geschwunden? Denn mir fiel ein, heute war ja auch für sie der letzte Abend, Bogdan wird sie danach kaum mehr sehen. Allerdings schien der Lümmel, gegen Ende des Saunaganges, ganz besonderes Interesse an den Riesenmöpsen von Britta gefunden zu haben. Im Pool sah ich sogar zufällig, wie er einen davon frech in die Hand nahm. Britta gab ihm eine Ohrfeige, die war aber kaum hart genug, um als Strafe zu dienen. Dazu war sie auch kaum gedacht, wie ich Frauen in dieser Situation kenne.
    
    ***
    
    Den Abend gestaltete ich etwas anders, als sich manche(r) das vorstellte, nur Ilse wusste, was anlag. Ungewollt brachte ich Küche und Keller etwas in Verlegenheit: Ich bestellte nämlich eine halbe Lende, gut gebraten und mit allem Drum und Dran, auf unser Zimmer. Dazu zwei Flaschen von einem roten Spitzenwein und einen leckeren Nachtisch. Nicht nur Ilse, auch mir war danach. Geduscht hatten wir unten im Badebereich ja schon, blieb also nur noch uns zum Essen, ganz im Privaten, gut anzuziehen. Ilse schaffte es, mich voll zu verblüffen. Sie sah einfach umwerfend aus. Sie hatte dazu bei Willis Ware zugegriffen; ein traumhaftes Unterkleid aus reinweißer Spitze ohne jeglichen Firlefanz. Dazu war es eher hochgeschlossen, wenn auch ihr Busen prächtig geformt wurde. Dabei hatte sie natürlich keinen BH an, bei sehr genauem Hinsehen, meinte man ihre zarten Brustwarzen samt Hof zu erahnen, obwohl es, wie ich erforschte, nur ein Changieren der ...
    ... Spitze war, das diesen Effekt hatte. Im unteren Teil sah es aus, als könnte man ein Delta Dreieck erahnen, dass sie doch gar nicht mehr hatte. Es war ein winziger schwarzer Slip, wie ich nach dem Essen feststellte. Das Unterkleid war jedenfalls ein Traum, in dem sie sogar den Etagenkellner mit dem Abendessen empfing. Der arme Kerl konnte das Essen kaum servieren so verwirrt war er. Er gab Ilse sogar die Rechnung zum Abzeichnen.
    
    Ich verkniff mir das Lachen, als er dann auch noch ohne Trinkgeld abrauschte, nur von einem Küsschen von Ilse belohnt. Die schmunzelte auch wie erwartet über die fast Verlegenheit des Boys - und ich durfte den Wein selber aufmachen. Zum Glück habe ich ein Schweizer Taschenmesser mit Korkenzieher.
    
    Wir speisten wie im vornehmen Separee eines guten Restaurants. Immerhin trug ich mein bestes T-Shirt, frisch aus der Hotelwäscherei und eine meiner bunten Unterhosen, die doch eigentlich mehr einer Turnhose glichen.
    
    Unser Tischgespräch war allerdings sehr anregend. Es war Ilse, die es begann:
    
    „Ich bin einerseits glücklich, andererseits tieftraurig. Zum einen, weil ich dich habe, mit dir sein darf und das, mit vollstem Einverständnis deiner Frau -- ahm -- deiner Frauen. Unglücklich bin ich, weil es unser letzter Abend ist und doch bald der Sommer kommt, wo ich wohl kaum etwas von dir haben werde. Da reisen wir ja nicht."
    
    „Morgen haben wir auch noch einen Abend", hatte ich einen ersten Trost. „Die Heimreise, mit allen Pausen, zählt ja noch zu deinem ...
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